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Armin Schwarz vor dem Aus?

Nach der Neuregelung des Einsatzes dritter Werksfahrer stehen sechs etablierte WM-Stars vor dem vorzeitigen Karriereende. Betroffen könnte auch Armin Schwarz sein.

<strong>Armin Schwarz:</strong> Karriereende 2004?

Freie Plätze als erster oder zweiter Werksfahrer sind derzeit absolute Mangelware. Weltmeister Grönholm ist bei Peugeot fest gesetzt, Subaru verlängerte kürzlich mit Petter Solberg und bereitet sich auf ein weiteres Jahr mit Tommi Mäkinen vor. Bei Ford haben Markko Märtin und Francois Duval bereits einen Vertrag für 2004. Lediglich bei Skoda, Mitsubishi und Hyundai eröffnen sich Chancen für die neuen 'Arbeitslosen'.

 

Zu denen könnten demnächst gestandene WM-Piloten wie Colin McRae, Carlos Sainz, Richard Burns, Harri Rovanperä oder Gilles Panizzi zählen. Alle Fahrer konnten in den vergangenen drei Jahren eine WM-Rallye auf dem Podium beenden und dürften zukünftig nicht mehr als dritte Fahrer eingesetzt werden.

 

Besonders aus deutscher Sicht könnte dieser Umstand fatal sein, denn Hyundai-Pilot Armin Schwarz muss nun um seinen Arbeitsplatz bangen. Der Vertrag des Oberreichenbachers läuft zum Jahresende aus und wenn er einem der genannten Stars im Team weichen muss, dann würde dies das Aus für Schwarz im WM-Zirkus bedeuten. Durch die Podiumsplatzierung bei der Safari-Rallye 2001 dürfte Armin in keinem dritten Werksauto eingesetzt werden.

 

Anders die Situation dagegen bei seinen Teamkollegen. Nicht nur für Manfred Stohl eröffnen sich jetzt ganz neue WM-Perspektiven, 'Fast Freddy' Loix könnte zum Joker in den Vertragsverhandlungen für die Saison 2004 werden. Der Belgier soll bereits mit Peugeot in Verhandlungen über das dritte Werksauto stehen.

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