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Armin Schwarz und Hyundai-Team im Testfieber

Das Hyundai-Team bereitet sich zur Zeit intensiv auf die Rallye-Deutschland vor. Rallye-Magazin hat sich bei den Tests einmal umgeschaut.

:: Armin Schwarz ::

Die Hyundai-Testfahrten begannen zunächst in Österreich, bevor das Team in den Weinbergen nahe Trier einen Zwischenstopp einlegte und die Tests auf den Truppenübungsplatz Baumholder abschließt: "Die Charakteristik der Deutschland ist schon sehr anspruchsvoll", meinte Schwarz. "In den Weinbergen fehlt dir praktisch jede Orientierungsmöglichkeit über den weiteren Streckenverlauf, auf Baumholder muss man eine saubere Linie fahren und am Sonntag im Saarland wird es verdammt schnell. Aus meiner Sicht hat diese Rallye ihren WM-Status auf jeden Fall verdient."

 

Zielsetzung für die Rallye ist ein Platz unter den ersten sechs Piloten, wie der Hyundai-Pilot erklärte. Um dies zu erreichen, wurde während der Tests viele Neuerungen am Auto ausprobiert. "Unser neuer Cheftechniker Graham Moore hat sehr gute Ideen eingebracht und der Fortschritt ist deutlich zu spüren. Ich bin optimistisch", kommentierte Armin.

 

Einen Heimvorteil will der Oberreichenbacher jedoch nicht erkennen: "Vorteile durch meine Streckenkenntnis werde ich nicht haben, aber mein Wissen über die Verhältnisse in den Weinbergen und auf Baumholder, gibt mir eine gewisse Sicherheit. Das wissen auch die anderen Fahrer in der WM, sogar Colin McRae hat sich bei mir schon deswegen erkundigt."

 

Bei der Rallye-Deutschland werden auch Matthias Kahle und Armin Kremer mit einem World Rally Car an den Start gehen, Armin Schwarz sieht für beide Piloten eine gute Gelegenheit ihr Können zu beweisen: "Sie haben eine gute Chance sich zu zeigen und werden diese mit Sicherheit nutzen. Für den deutschen Rallyesport ist jeder Pilot in der Weltmeisterschaft von Vorteil."

 

Zunächst steht für das Hyundai-Team aber der Start in Finnland auf dem Programm: "Wir hatten sehr gute Tests in Finnland, die wahnsinnig viel Spaß gemacht haben. Aber ich freue mich auch auf die Deutschland und hoffe ein wenig auf Regen, dieser würde uns Vorteile bringen", meinte Schwarz abschließend.

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