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Armin Kremer zufrieden nach Shakedown.

Vor dem Start der Rallye Monte Carlo (18.-20. Januar), dem Auftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft, ist der deutsche Ford-Werkspilot Armin Kremer hoch motiviert.

Armin Kremer

"Wir hatten am Donnerstag die Gelegenheit, unseren Ford Focus RS WRC beim Shakedown zu testen und konnten das Auto weiter auf mich anpassen?, erklärte der amtierende Rallye-Europameister. Seit Wochenbeginn sind Kremer und sein Beifahrer Klaus Wicha in den französischen Seealpen unterwegs: "Wir durften im Training jede Prüfung dreimal abfahren, um den Aufschrieb zu erstellen.?

 

Der dreimalige Deutsche Meister, zuletzt 1997 und 1998 bei dem WM-Klassiker am Start, musste rund 80 Prozent des Gebetbuchs neu schreiben. "Wir kannten lediglich zwei Prüfungen?, berichtet der Mecklenburger.

 

"Die Wertungsprüfungen sind zum Großteil trocken, allerdings ist die Strecke auf der berühmten Prüfung von Sisteron über vier Kilometer vereist, ebenfalls Eis befindet sich auf einem Bergpass auf der Auftaktprüfung am Freitag?, erklärt Kremer. "Tagsüber steigen die Temperaturen auf 15 Grad Celsius, nachts herrscht Frost. Das bedeutet, dass auf einigen Passagen unverhofft Eisplatten auftauchen können. Ab zehn Uhr morgens taut das Eis weg. Da scheinbar viel Salz gestreut wird, ist es für mich schwer, einzuschätzen, wo der Asphalt glatt ist.?

 

Kremer will sein Debüt im Ford Focus RS WRC ruhig angehen: "Wir werden sicher die gesamte Rallye brauchen, um das Leistungspotenzial voll auszuschöpfen.?

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