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Armin Kremer fährt in die Top 10

Am zweiten Tag der Rallye Deutschland haben sich Ford-Pilot Armin Kremer und sein Beifahrer Dieter Schneppenheim im Ford Focus RS WRC vom 16. auf den zehnten Platz nach vorne gearbeitet.

:: Armin Kremer ::

Kremer ist bei der deutschen WM-Premiere vor der Schlussetappe damit der bestplatzierte Deutsche. Nach starken Regenfällen am Morgen waren die Streckenverhältnisse im Hunsrück am Samstag noch schwieriger als am Vortag in den Weinbergen an der Mosel. Zahlreiche Ausfälle waren Beleg dafür. Armin Kremer indes fuhr auch am Samstag fehlerfrei und konnte sich so Platz um Platz nach vorne schieben. Dabei hatte der amtierende Rallye-Europameister mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen.

 

?Auf den ersten beiden Prüfungen rutschte die Kupplung im fünften und sechsten Gang?, berichtete der Mecklenburger. Ursache dafür war ein Defekt an der hydraulischen Kupplungsbetätigung. Das Team von Erwin Weber wechselte das Zulieferteil, doch auch mit der Ersatzkupplung war Kremer nicht glücklich. ?Das Auto ließ sich kaum anfahren, ich habe zweimal den Motor abgewürgt?, sagte Kremer. Nach WP 13 wurde die inzwischen revidierte ursprüngliche Kupplung wieder eingebaut. Doch Kremer hatte erneut Pech in Form eines Reifenschadens auf WP 14.

 

?Wir haben uns unser Heimspiel etwas anders vorgestellt. Schade, dass wir mit so vielen kleinen Problemchen zu kämpfen haben?, erklärte Armin Kremer. ?Ich konzentriere mich mehr auf das Auto als auf das Fahren. Aber morgen ist auch noch ein Tag ? und immerhin liegen wir jetzt in den Top 10.?

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