FSTi 2009

Anglade will Führung verteidigen

Als Spitzenreiter der Fiesta Sport Trophy International reist Patrick Anglade zum nächsten Lauf nach Polen. Dort will er seine Führung verteidigen.

<strong>VORN:</strong> Patrick Anglade will seine FSTi-Führung verteidigen

Größer könnten Motivation und Vorfreude bei Patrick Anglade gar nicht sein. Er geht nach zwei Läufen als Führender der FSTi nach Polen. „Wir sind in einer idealen Ausgangsposition“, meint der 21-Jährige. „Zur Zeit liegen wir 18 Punkte vor dem Zweitplatzierten Craig Breen, der allerdings in Polen nicht an den Start gehen wird.“ Abzuwarten bleibt, wie sich die neu eingeschriebenen FSTi-Teams schlagen werden: „Ich denke, dass mit den türkischen Teams zu rechnen sein wird – schließlich fahren die schon seit 2 Jahren in der FSTi und kennen das Auto wahrscheinlich in- und auswendig“, so Co-Pilot Björn Röhm.

 

Die Rallyestrecken rund um Mikolajki sind bekannt für ihre schnellen Passagen. Eine Charakteristik, die Anglade entgegen kommt. „Ich denke, dass mir diese Strecken eher liegen als die in Portugal und auf Sardinien. Sie sollen nicht so hart sein, da kommt es viel mehr auf die Technik und einen sauberen Fahrstil an.“ Schwierig wird es dann, wenn auf den teilweise langen WPs (3 Stück mit einer Länge von ca. 30 Kilometern) wieder ein langsameres Fahrzeug vor dem deutschen Team auf die Strecke geht. „Ich hoffe daher auf einen angemessenen Startabstand. Noch einmal möchte ich mir nicht Punkte für gewonnene WPs in der FSTi entgehen lassen“, erklärt der Losheimer, der mit seinem Fiesta darauf aus ist, die Tabellenführung zur verteidigen.

 

„Schön wäre es, nach Sardinien einen weiteren Klassensieg einzufahren. Dann hätten wir eine Punkte-Situation, die es uns erlaubt, ganz entspannt den nächsten Lauf, die sehr schwierige Rallye in Finnland anzugehen. Die oberste Priorität ist aber, überhaupt ins Ziel zu kommen ohne Super Rallye , denn eine „Nullnummer“ können und wollen wir uns  zu diesem Zeitpunkt nicht leisten“, weiß er.

 

Doch vor allem bei hohen Temperaturen können die schnellen Strecken schnell Strapazen für den seriennahen Fiesta bedeuten. „Die genaue Strategie können wir erst vor Ort festlegen, wenn wir uns die Begebenheiten genau angesehen haben. Aber ich weiß, dass wir uns keine großen Schäden leisten können, das gibt das Budget nicht her. Daher müssen wir darauf achten, dass wir materialschonend unterwegs sind“, berichtet Anglade abschließend.

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