Uwe Nittel mit Problemen

Andreas Aigner weiter vorn

Während Andreas Aigner in Führung liegend vom Pech seiner Konkurrenz profitiert, kämpft sich Uwe Nittel mit Problemen ins Etappenziel als PWRC-Vierter.

<strong>SOUVERÄN IN FÜHRUNG:</strong> Duo Aigner/Wicha fährt dem dritten Sieg in Folge entgegen

Aus dem Sekundenkrimi wurde eine komfortable Führung! Andreas Aigner und Beifahrer Klaus Wicha führen nach der zweiten Etappe der Rallye Türkei in der PWRC-Wertung klar vor dem ehemaligen Junior-Weltmeister Patrik Sandell. Der Steirer liegt nach 16 Prüfungen mit 1:19.9 Minuten Vorsprung vor dem Schweden, der am Nachmittag technische Probleme hatte und über eine Minute auf seinen Konkurrenten verlor.

 

„Für uns ist natürlich heute alles optimal gelaufen“, sagte ein zufriedenen Andreas Aigner. „Der Vorsprung ist jetzt komfortabel, zum Ausruhen ist es aber noch zu früh. Denn auf den zwei langen Prüfungen kann morgen noch viel passieren. Ich werde aber mit der nötigen Vorsicht ans Werk gehen und hoffe, dass wir den Vorsprung drüber bringen.“

 

Ähnliche Probleme, wie Sandell, hatten die anderen Verfolgern wie Uwe Nittel oder Martin Prokop. Der Deutsche verlor zuletzt über dreieinhalb Minuten und belegt vor der letzten Etappe nur noch die vierte Position hinter Mirco Baldacci.

 

„Schon wieder haben wir Pech, es ist unglaublich was dieses Jahr alles passiert“, sagte Nittel nach der zweiten Durchfahrt der Prüfung Phaselis. „In der Prüfung zuvor riss eine Verbindung zum Intercooler und wir fahren nun ohne Turbo. Es fing so gut an, es hätte eine gute Rallye werden können.“

 

Red Bull Rallye Team-Chef Raimund Baumschlager machte im Servicepark ein zufriedenes Gesicht. „Das Glück ist im Moment wirklich voll auf unserer Seite – ich kann es fast schon nicht mehr glauben. Denn während die Konkurrenz mit Defekten kämpfte, konnte Andreas ohne Probleme durchfahren. Das spricht sicher auch für die sehr gute Arbeit der ganzen BRR-Mannschaft. Bernardo lassen wir morgen fahren, damit er nach dem heutigen Zwischenfall den Kopf wieder frei bekommt.“

 

Mit dabei soll morgen auch wieder das zweite Red Bull Rallye-Team am Start sein. Nach dem heutigen Zwischenfall mit einem Zuschauer an der Prüfung, stieg Bernardo Sousa und Beifahrer Jorge Cavalho aus dem Wettbewerb aus. Das Team hat sich jedoch entschlossenzu Testzwecken morgen wieder an den Start zu gehen.

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