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Andersson holt zweiten Sieg

Wie schon in der Türkei war der Schwede in der Junior-WM nicht zu schlagen, auch wenn Teamkollege Kosti Katajamäki am letzten Tag alles gegeben hat.

<strong>Wieder Zweiter:</strong> Katajamäki fehlten 13.3 Sekunden

Die Suzuki-Dominanz in der JWRC-Wertung wird nach den Siegen von Guy Wilks in Griechenland und Per-Gunnar Andersson in der Türkei weiter fortgesetzt. Den zweiten Sieg in Folge sicherte sich der Schwede Andersson, der sich mit seinem Teamkollegen Kosti Katajamäki einen offenen Schlagabtausch lieferte.

 

Vor der heutigen Etappe trennten die beiden Skandinavier gerade mal 3.4 Sekunden und Katajamäki wollte bei seinem Heimspiel sein Können aufzeigen. Nach der ersten heutigen Prüfung sah alles gut aus, denn der Finne holte sich die Bestzeit und ging in Führung. Doch das Polster von 3.5 Sekunden reichte nicht, dann in der darauffolgenden 25.32 Kilometer langen WP Kruununpera konterte der Schwede und ging erneut in Front.

 

"Wir waren zu vorsichtig und zu langsam auf der ersten Prüfung des heutigen Tages", ärgerte sich Andersson. "Wir wollten aber nichts riskieren und wären auch mit dem zweiten Rang zufrieden gewesen, denn es geht um die Meisterschaft."

 

Unterdessen versuchte der Meisterschaftsführende Nicolas Bernardi seinen Rückstand auf die vor ihm liegenden Suzuki-Piloten zu verkürzen, was ihm allmählich gelang. Nach der vorletzten Prüfung ging der Franzose am viertplazierten Urmo Aava vorbei und lag vor der letzten WP mit 31.1 Sekunden hinter Mirco Baldacci.

 

Eigentlich unmöglich diesen Rückstand während nur einer Prüfung aufzuholen, doch der Renault-Pilot schaffte es, da Baldacci mit einem Reifenschaden die Prüfung beendete und avancierte auf die dritte Position. Somit liegt der Franzose auch nach dem vierten Meisterschaftslauf immer noch in Führung, dicht gefolgt vom Schweden Andersson, der dank dem zweiten Saisonsieg nur noch drei Zähler hinter Bernardi liegt.

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