"Ich bin zum ersten Mal in Mexiko und bisher macht es echt Spaß. Ich kreuze zur Sicherheit mal meine Finger und hoffe einfach, dass alles gut wird", frohlockte Solberg noch vor dem Start der Rallye. Es scheint geholfen zu haben, denn für die 29.06 Kilometer lange Auftaktprüfung benötigt der Subaru-Pilot 16:38.7 Minuten und war mit seinem brandneuen Impreza WRC2004 8.3 Sekunden schneller als Marcus Grönholm, der als zweitschnellster Fahrer das Ziel erreichte.
Interessant: Subaru hatte als einziges Team auf Regen gesetzt und andere Gummi-Mischungen als die Michelin-Konkurrenz für die Rallye mitgenommen. Doch das Wetter kam auch WM-Spitzenreiter Sebastien Loeb zu gute. Denn der leichte Regen hatte den losen Staub auf der Strecke gebunden und damit den Nachteil des Franzosen durch seine frühe Startposition verringert. Mit 14.1 Sekunden Rückstand erreichte Loeb als vierter das Ziel, knapp hinter Ford-Pilot Markko Märtin.
Harri Rovanperä, der sein Comeback in der Rallye-Weltmeisterschaft und im Peugeot-Team feiert, trennen 14.8 Sekunden von der Spitze. Bereits vor zwei Jahren konnte der Finne die Rallye gewinnen und trotz einiger Änderungen an der Streckenführung glaubt er an seinen Vorteil. "Ich kann diesen natürlich nicht in Sekunden ausdrücken, aber ich kann mich natürlich an einige Stellen erinnern, wir hatten noch einen Schrieb für ca. 40 Kilometer der Strecke."