Mit sechs Zählern Vorsprung ging der Subaru-Pilot aus Qatar an den Start des PWRC-Saisonfinales in Neuseeland und wählte von Beginn an die vorsichtige Gangart. Fumio Nutahara, der drei Läufe in diesem Jahr gewinnen konnte, wollte die Meisterschaftschance nutzen und beendete die erste Etappe auf der fünften Position. Zu wenig, um den Titel zu seinen Gunsten zu entscheiden und so attackierte der Mitsubishi-Pilot zu Beginn des zweiten Tages.
Mit Folgen, denn in der siebten Wertungsprüfung verlor der Japaner zunächst viel Zeit nach einem Reifenschaden und in der darauffolgenden 31,68 Kilometer langen WP folgte das endgültige Aus nach einem Ausritt. Zwar mußte Nutahara seine Titelambitionen ad acta legen, ein Re-Start am Sonntag ist jedoch fest eingeplant, um den Vize-Titel noch gegen den bestens aufgelegten Mirco Baldacci verteidigen zu können.
Ein schwieriges Unterfangen, denn das Tempo in der PWRC-Wertung geben zwei Fahrer vor: zum einen der finnische Vizemeister Jari-Matti Latvala und eben Mirco Baldacci, der mit 4.3 Sekunden Rückstand auf den Finnen in die Abschlußetappe geht. Die dritte Position in der PWRC belegt der Meisterschaftsführende Nasser Al-Attiyah mit mittlerweile über fünf Minuten Rückstand.
Gute Neuigkeiten gibt es auch aus dem Lager von Michael Kahlfuss. Nachdem die Unfallschäden von der zweiten Wertungsprüfung von den Mechanikern behoben werden konnte, ging das Gruppe N-Duo Michael Kahlfuss/Ronald Bauer wieder an den Start der zweiten Etappe. Trotz der Probleme belegt Kahlfuss am Ende des zweiten Tages nunmehr die 38. Position und strebt beim 25 WM-Einsatz die Zielankunft an.