Dakar 2014

Al-Attiyah: Powerboot und Dakar statt WRC

Beim Saisonfinale in Wales fehlte Nasser Al-Attiyah wegen einer Verletzung an der Hand. Diese hielt den Katari aber nicht davon ab, mit einem Powerboot über das Meer zu brettern und die Rückkehr zu X-raid zu fixieren.

<strong>VIELE MÖGLICHKEITEN:</strong> Nasser Al-Attiyah fehlte in Wales und probierte lieber ein Powerboot aus

Giovanni Bernacchini staunte nicht schlecht. Als der Italiener beim Vorbereitungstest von M-Sport in Wales erschien, fehlte sein Fahrer Nasser Al-Attiyah. Bernacchinis Staunen wurde noch größer, als er den Katari endlich auf dem Handy erreichte und feststellte, dass dieser gerade mit einem Powerboot vor der Küste Miamis durch das Meer pflügte. Kurze Zeit später zog das M-Sport-Team die Nennung von Al-Attiyah bei der Rallye Großbritannien zurück, offiziell wegen einer Handverletzung, die sich der Araber bei seinem Unfall in Spanien zugezogen hatte.

 

Auch beim kommenden WM-Lauf in Monte Carlo wird Al-Attiyah nicht dabei sein und stattdessen für X-raid in einem Mini bei der Dakar antreten. Al-Attiyah war bereits in den Jahren 2005 bis 2009 für das hessische Team unterwegs und sicherte sich 2008 im BMW X3 CC den Titel im FIA Weltcup für Cross Country Rallyes. 2011 gewann er die Rallye Dakar.

 

„Ich freue mich, nach so vielen Jahren zum X-raid Team zurückzukehren“, so Nasser Al Attiyah. „Mit den Dakar-Siegen 2012 und 2013 hat X-raid bewiesen, dass sie mit dem Mini ALL4 Racing ein sehr starkes und zuverlässiges Auto gebaut haben. Die Entscheidung fiel mir auch deshalb leicht und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.“ Hinter der Zusammenarbeit mit M-Sport in der Rallye-WM steht dagegen ein riesiges Fragezeichen. Da passt auch das neueste Gerücht ins Bild, dass Al-Attiyah auch mit Hyundai über den Einsatz eines dritten Autos verhandelt. 

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