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Al-Attiyah holt PWRC-Titel

Nach dem Japaner Toshihiro Arai kann sich nun der aus Katar stammende Nasser Al-Attiyah über den Titel in der seriennahen Kategorie freuen.

<strong>SCHNELL UNTERWEGS:</strong> Latvala gewinnt zweiten PWRC-Lauf in Folge

Mit einer einminütigen Zeitstrafe ging Jari-Matti Latvala in den letzten Arbeitstag in Neuseeland, diese handelte sich der junge Finne im Service ein, wo er mit überhöhter Geschwindigkeit erwischt wurde. Der in Führung gegangene Mirco Baldacci haderte jedoch mit Getriebeproblemen, schied aus und beendete den letzten PWRC-Lauf der Saison letztendlich als Fünfter.

 

Der finnische Vizemeister konnte indes die Führung zurückerobern und gewann den zweiten Meisterschaftslauf in Folge und distanzierte Lokalmatador Richard Mason und Alexander Dorosinkiy, der den verletzten Sergey Uspenskiy vertrat, auf die weiteren Plätze.

 

Der Kampf um den PWRC-Titel sorgte noch einmal kurz für Spannung, da der Meisterschaftsführende Nasser Al-Attiyah seinen Subaru mit Motorproblemen in der dreizehnten Prüfung abstellen mußte. Der tags zuvor ausgeschiedene Fumio Nutahara ging am Sonntag noch einmal an den Start und hatte noch theoretische Chancen auf den Titel, doch den erforderlichen dritten Rang erreichte der Japaner nicht mehr und mußte sich als Sechster mit dem Vizetitel zufrieden geben.

 

Den Titel sicherte sich somit Nasser Al-Attiyah, der letztendlich noch als Siebter gewertet wurde. Der 35-jährige Allrounder aus Katar holt somit als erster Araber einen bedeutenden Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft und konzentriert sich nun vollends auf die bevorstehende Dakar, die er wie schon im Vorjahr für X-Raid in einem BMW X3 bestreiten wird.

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