Der neue Polo WRC bleibt vorerst hinter verschlossener Tür. Der Plan von Nasser Al-Attiyah, das Auto auf privater Basis einzusetzen, konnte nicht umgesetzt werden. Die Zeit, das dafür notwendige Budget zu finden, war zu knapp, obwohl die Idee nach Aussage von Al-Attiyah in Katar durchaus Anklang fand.
Aber die Sache ist längst noch nicht vom Tisch. Wie Al-Attiyah gegenüber Motorsport.com erklärte, will er die kommenden Monate nutzen, um das Projekt im nächsten Jahr umsetzen zu können. Volkswagen hatte bereits Unterstützung für das Vorhaben signalisiert, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Konzern keine eigenen finanziellen Mittel beisteuern müsste.
Eine der Schlüsselfiguren im Polo-Traum von Al-Attiyah war Sebastien Ogier, der nur zu gern weiterhin in ‚seinem‘ Auto gesessen hätte. Nachdem der Katari jedoch keine Nägel mit Köpfen machen konnte, griff der Weltmeister schlussendlich zum Angebot von M-Sport und fährt in der nächsten Saison mit einem Ford Fiesta WRC.
Bei Volkswagen Motorsport beginnen unterdessen die Vorbereitungen für die Entwicklung des neuen Polo R5. Ab Sommer soll der Testbetrieb aufgenommen werden, damit das Auto 2018 debütieren kann. Das Fahrzeug wird auf dem neuen Serienauto basieren, das vermutlich auf dem Genfer Autosalon im März debütieren wird.