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Aigner out - Loeb greift an

Die Pechsträhne für das RedBull-Skoda-Team geht weiter. Nach Mattias Ekström schied nun auch Andreas Aigner vorzeitig aus. An der Spitze wird es noch einmal eng.

<strong>ATTACK:</strong> Sebastien Loeb will in Schweden gewinnen

Lange Gesichter im Lager von Red-Bull-Skoda. Am Morgen der letzten Etappe strandeten beide Autos vorzeitig im schwedischen Schnee. Zunächst bohrte sich Mattias Ekström in einen Schneewall, dann musste Andreas Aigner sein Auto mit Motorschaden vor dem Start der 16. Prüfung vorzeitig abstellen.

 

Seit gestern Abend kämpfte er mit Motoraussetzern, die von einer gebrochenen Zündkerze stammten. Man hoffte dass das abgebrochene Teil verbrennen würde, was jedoch nicht der Fall war. Vielmehr beschädigte das Teil einen Zylinder, damit entschloss sich die Teamleitung Aigner vor dem Start der 16. Prüfung aus der Rallye zu nehmen.

 

"Natürlich bin ich riesig enttäuscht. Nur mehr vier Prüfungen hätte ich zu fahren gehabt, es lief trotz der Zündaussetzer recht gut, ich habe mich sehr wohl gefühlt. Trotzdem man muss die Sache positiv sehen, ich habe in Schweden wieder sehr viel gelernt und hoffe jetzt wieder auf ein gutes Ergebnis beim nächsten WM-Lauf in Spanien", so der Österreicher.

 

Dramatische Szenen spielen sich unterdessen an der Spitze ab. Weltmeister Sebastien Loeb denkt nicht daran, Marcus Grönholm den Sieg zu seinem heutigen Geburtstag zu schenken und verkürzte den Rückstand auf nur noch 14.4 Sekunden. Grönholm kämpfte sich mit einem Hydraulikdefekt über die Prüfung und muss nun hoffen, dass die Ford-Mechaniker im anstehenden Service den Schaden beheben können.

 

Dahinter kann Daniel Carlsson erneut Gigi Galli auf Platz vier abdrängen. Vor dem Start der letzten drei Prüfungen führt der Schwede mit nur 0.7 Sekunden vor seinem italienischen Markenkollegen.

 

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