Aus für Nittel

Aigner landet Hattrick

Andreas Aigner holt den dritten PWRC-Sieg in Folge und baut seine WM-Führung weiter aus. Für Uwe Nittel endete die Rallye Türkei punktlos.

<strong>ERNEUT SIEGER:</strong> Andreas Aigner und Co Klaus Wicha gewinnen zum dritten Mal in Folge

Andreas Aigner ließ am Schlusstag der Rallye Türkei nichts mehr anbrennen. Der Österreicher verteidigte souverän Platz 1 in der PWRC und sicherte damit den dritten Sieg in Serie. Mit diesem Erfolg baute der Steirer auch seine WM-Führung aus, liegt nun 16 Zähler vor Patrik Sandell, der in der Türkei hinter Aigner auf Rang 2 landete und dem Finnen Jari Ketomaa, der diesmal nicht am Start war.

 

„Klar, drei Siege in Folge sind ein super geiles Gefühl. Denn so oft passiert das nicht. Für mich steht aber weiter die Meisterschaft ganz klar im Vordergrund. Da haben wir jetzt zwar einen passablen Vorsprung, wobei man nicht vergessen darf, dass meine härtesten Konkurrenten Ketomaa eine Rallye und Hänninen sogar zwei Rallyes weniger haben als ich. Aber beide stehen jetzt unter Zugzwang, müssen erst zu Punkten kommen. Und genau das war hier mein Ziel – mit einer Top-Platzierung die Gegner unter Druck zu setzen“, freute sich Aigner.

 

Überschattet wurde der Erfolg des Red-Bull-Teams von einem Zwischenfall am gestrigen Samstagmorgen. Der Mitsubishi von Bernardo Sousa erfasste einen Zuschauer, der dabei schwere Bein- und Kopfverletzungen erlitt und im Krankenhaus behandelt werden musste.

 

Für Uwe Nittel endete der Ausflug in die Türkei erneut punktlos. Konnte sich der Schwabe zunächst in der PWRC-Spitze etablieren, warfen ihn technische Probleme am Samstagabend zurück. Am Finaltag streikte der Motor und Nittel musste vorzeitig aufgeben. „Das ist einfach nur schade, aufs Podest wäre ich gerne noch gefahren", ärgerte sich Nittel, zog aber insgesamt eine positive Bilanz, „Wenn die Technik mitspielte, konnten wir uns immer in der Spitze der PWRC-Wertung positionieren.“

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