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Ärger durch Zuschauerprüfung

Es sollte ein großes Spektakel werden, aber es könnte in einem Debakel enden. Die Zuschauerprüfung in Buenos Aires entwickelt sich zum Bumerang.

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Sebastien Loeb hatte schon vor dem Start Bedenken. "Ich hoffe der Aufwand lohnt sich wirklich", unkte der Weltmeister über den Sinn der Zuschauerprüfung in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, die rund 700 Kilometer vom eigentlichen Rallyezentrum in Cordoba entfernt am gestrigen Abend stattfand.

 

Der Aufwand war gigantisch. 80 Autos, 14 Autotransporter, 500 Leute und drei Flugzeuge waren im Umzug des Rallyetross nach Buenos Aires involviert. Doch die erste Bilanz sieht ernüchternd aus. Vor einem halbleeren Stadion absolvierten die Teams die ersten völlig unspektakulären Wertungskilometer, ehe sie die rund 18 stündige Heimreise antreten konnten. Weil offensichtlich noch nicht alle Teilnehmer wieder nach Cordoba zurückkehrt sind, droht nun die Absage der ersten fünf Prüfungen der heutigen Etappe.

 

Nach dem Ausflug nach Buenos Aires sollte die Rallye heute um 9:00 Uhr (Ortszeit) gestartet werden. Auf dem Programm standen bislang acht Prüfungen, über 124,5 Wertungskilometer. Beendet wird die erste Etappe mit einer Superstage im Stadion von Cordoba (19:05 Uhr).

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