Eigener WM-Lauf

Abu Dhabi noch nicht bereit

Als neuer Hauptsponsor stieg Abu Dhbai langfristig bei Citroën Racing ein. Gleichzeitig wird über einen eigenen WM-Lauf im Emirat spekuliert. Doch dafür sei man noch nicht bereit, wie Khalid Al Qassimi bestätigte.

<strong>PLANUNGEN LAUFEN:</strong> Abu Dhabi möchte einen eigenen WM-Lauf, ist aber im Moment noch nicht in der Lage diesen durchzuführen

Von Ex-WM-Promoter North One Sport wurde immer wieder darauf gedrängt, in Abu Dhabi einen WM-Lauf durchzuführen. Damit wollte man das Emirat langfristig an die Topliga binden und weiterhin von den finanziellen Zuwendungen profitieren. Doch die Pläne konnten nie in die Tat umgesetzt werden, obwohl man bereits die Jordanien-Rallye opferte, um Platz für den Lauf in Abu Dhabi zu schaffen. Die FIA erteilte nicht wie erhofft das begehrte WM-Prädikat. Wenig später stieg Abu Dhabi als Sponsor von Ford und der WM aus und NOS verlor ebenfalls die Promoter-Rolle.

 

Jetzt kehrte das Emirat als Hauptsponsor von Citroën Racing zurück und prompt flammen die Gerüchte über einen eigenen WM-Lauf erneut auf. „Wir sind im Moment aber nicht in der Lage eine solche Veranstaltung zu stemmen“, entgegnete Teampatron Khalid Al-Qassimi entsprechenden Plänen. „Wir brauchen Zeit. Wir wollen das nicht machen, so lange wir nicht in der Lage sind, es richtig zu machen. Die Situation hat sich geändert. Eines der Gebiete, in denen die Rallye stattfinden sollte, ist nicht länger verfügbar.“

 

Dennoch unterstreicht der Scheich noch einmal die Vorteile eines WM-Laufs in seiner Heimat: „Wir haben eine andere Kultur, ein unterschiedliches Terrain, andere Bedingungen und wir haben viel zu bieten. Der Mittlere Osten ist ein wichtiger Markt in der Automobilwelt.“

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