Den vorletzten WM-Lauf wollte Loix nutzen, um sich für ein Werkscockpit in der kommenden Saison zu empfehlen. Doch am Peugeot 307 WRC des Belgiers trat breits am Ende der zweiten Prüfung einen Defekt an der Elektrik auf. "Nach dem Defekt wussten wir, dass uns nur noch Batterieleistung für eine weitere Stunde zur Verfügung stand", berichtete Freddy. "Auf der nächsten Prüfung rollten wir aus und konnten nichts mehr tun."
Nach der Spanien-Rallye verabschiedete sich Loix aus dem Peugeot-Werksteam, denn beim Saisonfinale in Australien (11.-14. November) wird Harri Rovanperä den zweiten Werks-Peugeot steuern. Ob 'Fast-Freddy' im kommenden Jahr erneut im WM-Zirkus auftreten wird, ist im Moment noch völlig offen. Bereits mehrfach wurde der Belgier mit Skoda in Verbindung gebracht, um dort den Finnen Toni Gardemeister zu ersetzen.
Bei Peugeot zeigt man sich mit den Ergebnissen zum Saisonende zufrieden. "Wir arbeiten in die richtige Richtung", freute sich Marcus Grönholm über seinen zweiten Rang. "Das ist sehr ermutigend. Das Auto hat sich während der gesamten Rallye gut angefühlt, außerdem bin ich glücklich, dass der 307 WRC absolut zuverlässig funktionierte. Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft."
"Der Podiumsplatz ist ein Zeichen, dass der Peugeot 307 WRC inzwischen kontinuierlich in der Spitzengruppe mitfahren kann. Das Auto war sehr zuverlässig. Damit zahlt sich die harte Arbeit allmählich aus", lobt Teamchef Corrado Provera. "Glückwunsch an Marcus Grönholm. Wir wollen nun beim Saisonfinale auf diesem Ergebnis aufbauen, vor allem im Hinblick auf die Saisonvorbereitungen für 2005."