Als am Vormittag der Rallyetross Litauen erreichte, dann war der Baltenstaat die 32. Nation, in der Prüfungen zur Rallye-WM stattgefunden haben. Die Reise ins Nachbarland hinterließ Eindruck, jedoch auf eine ungewollte Art und Weise.
Ursprünglich sollten in Litauen vier Wertungsprüfungen austragen werden, am Ende waren es aber nur zwei, von denen eine auch noch um die Hälfte gekürzt wurde. So kamen nicht mehr als 30,89 Kilometer Action zustande.
Trotz des milderen Wetters in den vergangenen Tagen brachen die sandigen Wege in den litauischen Wäldern bereits nach der ersten Überfahrt komplett auseinander. Schon die Fahrer an der sechsten, siebten oder achten Startposition fanden Bedingungen vor, die ein Durchkommen kaum noch erlaubten. Der Veranstalter traf die einzig richtige Entscheidung und sagte die erneute Überfahrt als WP 7 und 8 ab.
Dennoch mussten sich die Teilnehmer an das Roadbook halten und vom sogenannten Remote Service zunächst die 34,84 Kilometer zur Prüfung fahren, von dort aus wieder zurück und dann weitere 50 Kilometer zur WP 8. Dies führte zu kuriosen Verkehrsbildern – in der Region Druskininkai begegneten sich ständig Rallye-Autos, die aus allen erdenklichen Richtungen kamen und kreuz und quer durcheinander fuhren.
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