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61 Starter bei OMV-ADAC-Rallye

In knapp vier Wochen ist es endlich wieder soweit. Dann gehen in Deutschland die besten Quertreiber der Welt an den Start der OMV-ADAC-Rallye.

<strong>Wer soll sie schlagen?</strong> Loeb und Citroen sind in Deutschland nicht zu bremsen

Die Wettquoten auf einen Sieg von Sebastien Loeb beim deutschen WM-Lauf dürften denkbar schlecht ausfallen. Dreimal in Folge entschied der Franzose die Rallye für sich und will auch in diesem Jahr den Siegerpokal mit nach Hause nehmen. Doch die Konkurrenz hat sich für die Asphalt-Safari in der Mitte Europas bestens gerüstet und Rallye-Fans erwartet ein sportliches Highlight.

 

Wer bislang mit der Reise nach Trier zögerte, dem sei ein Blick in die nahe Zukunft der Rallye-Weltmeisterschaft empfohlen. Mit dem Ausstieg von Citroen und Peugeot wird es das vorerst letzte Mal sein, dass ganze sechs Werksteams beim deutschen WM-Lauf starten. Dabei kann man sich in diesem Jahr auf eine wahre WRC-Flut gefasst machen.

 

Viele Hersteller reisen mit mehr als drei Autos an, starke Privatiers, wie die OMV-Piloten Manfred Stohl und Xavier Pons, wollen für das sprichwörtliche Salz in der Suppe sorgen. Ob es tatsächlich gelingt, Dauerbrenner Loeb vom Sockel zu stoßen, bleibt abzuwarten. Der Elsässer, für den der deutsche WM-Lauf ein echtes Heimspiel ist, machte schon mal deutlich, dass er auch 2005 keinen anderen Fahrer auf dem Siegerpodest dulden werde.

 

Für große Freude unter der Fanschar sorgte die Meldung über die Rückkehr der Junior-Weltmeisterschaft. Die kleinen Super1600-Schreihälse wurden in den Vorjahren schmerzlich vermisst und treten nun in verstärkter Form auf. Neben den 13 Rennern der JWRC-Truppe mit PG Andersson (Suzuki Swift) und Daniel Sordo (Citroen C2) an der Spitze wetzen auch die besten Piloten der Nachbarländer die Messer: der Belgier Bernd Casier (Peugeot 206) und die Ungarn Sandor Olle (Suzuki Ignis) und Zsolt Kakuszi (VW Polo). Für die besten deutschen Nachwuchspiloten ist die WM im eigenen Land ein idealer Platz. KDS Motorsport schickt Aaron Burkart und Markus Fahrner ins Gefecht gegen die JWRC-Elite. Vor allem vom Opel-Piloten erwartet man nach den starken Auftritten in der DRM schnelle Zeiten.

 

Ansonsten hält sich das Interesse deutscher Fahrer am WM-Heimspiel in Grenzen. Gassner-Motorsport rückt mit zwei Fahrzeugen in Trier an. Neben Teamchef Hermann wird auch Maik Steudten erstmals in einem Mitsubishi Evo8 starten. Lars Mysliwietz nimmt die WM-Prüfungen zusammen mit St. Wendels-Bürgermeister Klaus Bouillon in Angriff und trifft dabei auch auf Ronny Amm und Sandra Bufe im Mitsubishi Evo.

 

Suzuki feiert nicht nur die Asphalt-Premiere des neuen Swift, sondern plant sogar den Start von Niki Schelle im Vorausfahrzeug. Ob im brandneuen Swift oder im bekannten Ignis - Deutschlands bester Frontkratzer wird den Zuschauern auf alle Fälle eine tolle Show bieten und 'seine' beiden Youngster Stefan Schneppenheim und Gianni Di Noto bei ihren WM-Debüt unterstützen.

 

Starterliste OMV-ADAC-Rallye

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