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"307WRC für die Saison 2004"

Corrado Provera bestätigt im Interview, dass sein Team in der kommenden Saison den neuen 307WRC einsetzen wird. Wann dies sein wird, lies er allerdings offen.

<strong>Erste Details:</strong> Corrado Provera über die Zukunft von Peugeot

Wie war Ihr Eindruck von der ADAC Rallye Deutschland, dem zweiten WM-Lauf auf deutschem Boden?

"Die Organisation war perfekt. Wenn man die Rallye mit dem WM-Debüt im vergangenen Jahr vergleicht, muss man die Veranstalter beglückwünschen. Alles lief perfekt und flüssig - so wie man es von den deutschen Organisationstalenten erwartet."

 

Ab dem kommenden Jahr soll es einen Nachfolger für den 206 WRC geben. Können Sie dazu schon mehr verraten?

"Wir arbeiten an einem World Rally Car auf Basis des Peugeot 307 CC. Unser Ziel ist, bis zum Saisonstart fertig zu sein. Aber die Entscheidung über den Einsatz wird nicht von Peugeot Sport getroffen, sondern von Frédéric Saint-Geours, dem General-Direktor von Peugeot. Der 206 WRC ist noch immer ein starkes Auto, obwohl die Konkurrenz inzwischen näher gerückt ist. Wir werden den 307 erst einsetzen, wenn er zuverlässig und absolut wettbewerbsfähig ist."

 

Was sagen Sie zur neuen Regel, dass ab 2004 nur Fahrer im dritten Cockpit fahren dürfen, die in den letzten drei Jahren keinen Podiumsplatz errungen haben?

"Es ist eine dumme Regel. Aber die Regel erlaubt, dass im dritten Cockpit verschiedene Piloten zum Einsatz kommen. Deshalb werden wir nicht einen festen dritten Werksfahrer haben, sondern verschiedene Piloten, die den dritten Peugeot steuern dürfen."

 

Gibt es bereits eine Entscheidung über die Fahrer für 2004?

"Dafür ist es noch zu früh. Wir werden keine Entscheidung vor Ende August fällen."

 

Was sind Ihre Ziele für die Rest der Saison?

"Unser Ziel ist, den Titel in der Marken-Weltmeisterschaft zu verteidigen. Bei den Asphalt-Rallyes im Herbst sollten wir stark sein und mit Citroën um Siege kämpfen. Wir sind zuversichtlich, dass Gilles Panizzi dort besser abschneidet als zuletzt in Deutschland. Wir glauben, dass wir auch bei den Schotter-Rallyes in Finnland, Australien und Großbritannien siegen können."

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