Auf der dritten Sonderprüfung konnte zunächst der Tscheche Jan Kopecky seine erste Bestzeit 1,5 Sekunden vor Ruben Zeltner und 5,2 vor Baumschlager erzielen. In der Gruppe N war Gassner vor Zellhofer und Harrach der Schnellste. Andreas Waldherr sorgte mit der sechsten Gesamtzeit erneut für die schnellste Dieselzeit.
Die SP 4 war dann eine ganz knappe Angelegenheit. Der Kärnter Lokalmatator Alfred Kramer erzielte Bestzeit nur 0,5 Sekunden vor dem Führenden in der T-Mobile Meisterschaft Raimund Baumschlager und 0,7 Sekunden vor Ruben Zeltner.
Pech hatte Kris Rosenberger, der nach einem Dreher fast eine Minute verlor und auf den elften Rang zurückfiel. Martin Zellhofer demolierte bei einem Ausritt das linke Hinterrad und mußte den Reifen nach der SP selber wechseln.
Die SP 5 musste wegen starken Regenschauer aus Sicherheitsgründen abgesagt werden, da viele Teilnehmer noch auf Slicks unterwegs waren .
Damit liegt Ruben Zeltner nach der ersten Etappe 9,9 Sekunden in Führung: "Ich bin selbst ein klein wenig von der Führung überrascht, da ich nicht am Limit gefahren bin. Die Streckenkenntnis kommt mir bei meinem vierten Start bei der Castrol Rallye natürlich zu Gute."
Meisterschafts-Leader Raimund Baumschlager liegt aber noch in absoluter Schlagdistanz zu Zeltner: ? Vorerst hatte ich Bremsprobleme, dann kam noch ein Umluftproblem dazu. Ruben fährt aber bisher eine sehr gute Rallye, aber wenn wir die Probleme in den Griff bekommen, rechne ich mir noch Chancen auf den Gesamtsieg aus.?
Klarer Spitzenreiter in der Diesel Klasse ist Andreas Waldherr vor seinen VW Teamkollegen Christian Lippitsch und Hannes Danzinger. Bester "Nicht- VW" ist Markus Windischbauer im Skoda als Vierter.
In der Fiat Stilo Trofeo gibt es nach dem ersten Tag ein sehr knappes Ergebnis. Meisterschaftsleader Karim Pichler liegt mit nur 1,6 Sekunden vor Herwig Hüfinger an der Spitze.
In der Formel 2 führt der Kärnter Markus Leeb über eine Minute vor seinem Landsmann Heinz Jakobitsch, beide im Peugeot 306. Bereits vorzeitig ausgefallen sind: Günther Lichtenegger (T-Mobile Rookie der Pirelli Rallye im Lavanttal), die beiden Fiat Stilos von Otto Leirer und Michael Kilga, und Martin Ertl im Citroen Saxo.
Am morgigen zweiten ist Tag enorme Spannung garantiert. Auf der zweiten Etappe stehen noch neun Sonderprüfungen über insgesamt 116,61 Kilometer auf dem Programm. Das Ziel ist um 18.15 Uhr im Fahrsicherheitszentrum in Mail.
Der Stand nach fünf von insgesamt 14 Sonderprüfungen:
1. Ruben Zeltner/Thomas Zeltner D/A Mitsubishi 56:10,6 Min
2. Raimund Baumschlager/ Stefan Eichhorner A/A Mitsubishi + 9,9 Sek.
3. Alfred Kramer/ Siegmund Sappl A/A Mitsubishi + 19,3
4. Jan Kopecky/ Filip Schovanek CZ/CZ Skoda WRC + 37,7
5. Hermann Gassner/K. Thannhäuser D/D Mitsubishi,1.GrpN + 57,0
6. Beppo Harrach/ Michael Kölbach A/D Mitsubishi,2.GrpN +1:09,8 Min
7. Andreas Waldherr/ Richard Jeitler A/A VW Golf 1. Diesel + 1:22,3
8. Martin Zellhofer/ Franz Novotny A/A Mitsubishi 3.GpN + 1:25,3
9. Gottfried Kogler/Roland Rieben A/A Mitsubishi + 1:36,8
10.Walter Kovar/Werner Kohlbacher A/A Mitsubishi 4.GrpN + 1:46,0
11. Kris Rosenberger/Sigi Schwarz A/A Lancia + 2:04,1
