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WRCs beim Harrach-Sprint

Schon mehr als drei Wochen vor dem Nennschluß hat eine Zwischenbilanz die Züge der Funktionäre des veranstaltenden Badener Rallye Klubs deutlich aufgehellt.

WRCs beim Harrach-Rallye-Sprint

Bis jetzt liegen bereits 29 Nennungen aus drei Nationen für den 19. Rallye-Sprint ? Jutta Gebert-Memorial auf den Harrach?schen Gütern bei Bruckneudorf (15./16.8.2003) vor. Die Sensation ist zweifellos die Nennung zweier Toyota Corolla WRC aus Italien, wobei einer davon von niemand anderem als dem Sieger von 2001, Oscar Vettore, pilotiert wird. Den zweiten Corolla pilotiert Mirco Baldacci.

 

?Wir sind natürlich überaus glücklich über diese beiden Nennungen?, so Organisationschef ?Asterix? Viakowsky. ?Weil sie nämlich zeigen, daß der Rallye-Sprint im Ausland über mehr Ansehen verfügt als mancher Lauf zur T ?Mobile Staatsmeisterschaft. Ein Beweis für die gute Organisations-Arbeit der vergangenen Jahre.?

 

Keinesfalls am Start sein wird der Vorjahrs-2. Ruben Zeltner. Der Kärntner ist als Rallyeleiter des ?Sachsen Classic?, einer Veranstaltung ähnlich der Ennstal-Classic im Einsatz.

Ebenfalls zwangsläufig fehlen wird der Sieger des Jahres 2000, Hermann Gaßner. Dieser muß seine Chancen auf den Deutschen Meistertitel in der zeitgleich stattfindenden ADAC-Eifel-Rallye wahrnehmen.

 

Der Rallye-Sprint, der als 6. Lauf zur T-Mobile-Rallye-Challenge gewertet wird, erhielt in diesem Jahr eine zusätzliche Aufwertung als 6. Lauf zur Fiat Stilo Trofeo. Bis jetzt haben bereits vier Fiat Stilo-Piloten ihre Nennung abgegeben. Noch nicht genannt sind Schotter-Spezialist Andreas Hulak, der bei einer Teilnahme zweifellos der haushohe Favorit auf den Sieg wäre, sowie der rekonvaleszente Christian Mrlik, der nach seinem schweren Unfall bei der Pirelli-Lavanttal-Rallye hofft, noch rechtzeitig das ärztliche o.k. für ein Comeback zu erhalten.

 

Das stärkste Kontingent bilden bis jetzt die Gruppe A und die Gruppe H mit je acht Teams. Die Gruppe N ist mit fünf Teams vertreten, die Historischen und Diesel mit je vier Teams.

 

Bei den Historischen ist auch der bislang prominenteste österreichische Pilot in der Nennliste zu finden: Der Vösendorfer Stefan Reininger nutzt den Rallye-Sprint dazu, seinen ?neuen? Volvo PV 544 (?Buckel-Volvo?), Baujahr 1961, erstmals auszuführen und einem ausführlichen Test zu unterziehen. Mit diesem Fahrzeug wird der ewig junge Werbemittel-Kaufmann nämlich vom 10. ? 19. Dezember 2003 die 5.000 km lange Historische East-African-Safari-Rallye bestreiten.

 

Andere bekannte Piloten, die bereits eine Nennung abgegeben haben, sind der Pinkafelder Arni Heitzer (Seat Ibiza Kit-Car), der Biedermannsdorfer Markus Benes (Mazda 323 4wd) sowie Wolfgang Schmollngruber aus Kematen a. d. Ybbs (Mazda 323 4wd). Dazu natürlich die Fiat Stilo-Piloten Herwig Hüfinger aus Admont, Karim Pichler aus Linz und Ing. Michael Böhm aus Rohrbach a. d. Lafnitz.

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