Stimmen vor dem Start

"Wollen hier gewinnen"

Nur noch wenige Stunden, dann startet in Eisenberg das Finale der diesjährigen DRS. Zwei Fahrer haben noch die Chance auf den Titel.

<strong>TITELCHANCEN:</strong> Rainer Noller kann die DRS 2009 gewinnen

Volker Strycek, AvD-Sportpräsident und seit knapp drei Jahrzehnten als Rennfahrer erfolgreich auf Rundstrecken unterwegs, fährt den schnellen Vorwagen mit der 0, das letzte Auto vor dem Starterfeld. Als Leiter des Opel Performance Center tritt er natürlich in einem Auto aus Rüsselsheim an, und zwar einem Ascona 400 aus dem Opel-Weltmeisterjahr 1982. „Es ist ein Ex-Trainingsauto von Walter Röhrl“, sagt Strycek über den Oldie, den er mit Copilot Robert Patzig (normalerweise Beifahrer von Jefrey Wiesner) bewegt.
 
Thomas Robel (Startnummer 9): „Hoffentlich bleibt es morgen trocken, denn unseren guten Satz Regenreifen haben wir bereits in Österreich bei der Leiben-Rallye aufgebraucht. Wir müssen hier einerseits mit Köpfchen fahren, damit wir noch in der Meisterschaft unsere Chancen wahren, andererseits ist dabei eine gute Platzierung sehr wichtig.“
 
Rainer Noller (Startnummer 4): „Ich muss hier Attacke machen, anders geht das nicht. Meine Chance ist es, möglichst viele Zusatzpunkte aus dem Gesamtklassement zu bekommen, und dazu muss ich Gas geben.“
 
Anton Werner (Startnummer 1): „Wir wollen hier versuchen zu gewinnen, auch wenn wir mit Olaf Dobberkau und Maik Stölzel zwei ernsthafte Gegner haben. Wir sind jetzt Dritte in der Tabelle, haben aber keine Chance auf den Titel, weil wir die erste Rallye nicht bestreiten konnten.“
 
Olaf Dobberkau (Startnummer 2): „Wir sind hier in Thüringen, und da bin ich natürlich heiß auf den Sieg. Ich werde, auch wenn ich hier mit meiner Freundin als Copilotin antrete, auf keinen Fall langsam fahren.“
 
Michael Abendroth (Startnummer 8): „Wir wollen hier unseren Klassensieg vom letzten Jahr wiederholen. Im Gesamtklassement werden wir es allerdings schwer haben gegen die Porsche, die Mitsubishi und Maik Stölzel im Skoda. Seit der Thüringen-Rallye habe ich an unserem Honda Civic R eine Fahrwerkseinstellung gefunden, mit der ich sehr gut zurecht komme.“
 
Jörg Schaaf (Startnummer 10): „Die Strecken sind hier doch recht schnell, es kommt daher auf die Motorleistung an. Schade, dass so wenig Starter hier sind. Ich hoffe, dass wir weiter kommen als im letzten Jahr, wo wir schon auf der ersten Prüfung wegen technischem Defekt ausgefallen sind.“
 
Volker Strycek (Startnummer 0): „Das ist für mich jetzt eine ganz neue Erfahrung, von Rundstrecke auf Rallye zu wechseln. Die größte Umstellung ist, dass ich sonst alleine im Auto bin, aber hier mit einem Beifahrer zusammen fahre. Ich habe Robert Patzig neben mir, der mir bereits beim Abfahren viele wertvolle Tipps gegeben hat – er macht seinen Job richtig gut.“

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