Auch nach der sechsten Wertungsprüfung kann Anton Werner im Porsche
GT3 seine Spitzenposition behaupten und führt knapp vor Maik Stölzel im Skoda Octavia. "Heute Morgen haben wir erst einmal gekontert, der erste Turn war etwas verhalten. Besonders auf dem Rundkurs in Grünhain müssen wir jetzt alles geben, aber es wird sicher schwer Maik hinter uns zu halten", so Werner.
Stölzel kündigte volle Attacke für das Finale an: "Ich habe das Auto bei einer Prüfung am start abgewürgt, das hat uns 7 bis 8 Sekunden gekostet. Ansonsten sind wir jetzt ganz gut bei der Sache, die Spinnenweben sind weg und wir konnten die Distanz verkürzen. In Grünhain müssen wir versuchen den Rückstand kurz zu halten, aber speziell auf dem Schotterstück in Jahnsdorf werden wir attackieren."
Ruben Zeltner hält sich hingegen mit seinem BMW M3 standhaft auf der dritten Position, hat mir einer Minute Distanz zum Spitzenduo den Anschluss jedoch weitestgehend verloren. Auf Platz vier überrascht Janina Depping, mit rund 50 Sekunden Vorsprung auf den ihr folgenden Opel-Piloten Bernd Knüpfer hat.
Heute Nachmittag geht die 44. Rallye Erzgebirge dann mit den Strecken in Oberdorf, Grünhain und Jahnsdorf, die jeweils zwei mal befahren werden, in die zweite Halbzeit. Besonders an der spektakulären Sprungkuppe in Jahnsdorf werden neue Zuschauerrekorde erwartet - das Wetter jedenfalls spielt bei der diesjährigen "Erze" hervorragend mit.
Neu ist dieses Jahr auch die 200er-Rallye, die auf den Nachmittags- WPs heute nach dem Feld der internationalen Rallye auf die Strecke geht. Mehr als 80 Rallyeautos passieren so die an den Strecken stehenden Fans.