Schlechte Nachrichten aus Wales. Dort steht Regierungschef Mark Drakeford einem Umdenken in Sachen Corona-Beschränkungen skeptisch gegenüber und dämpfte die Hoffnungen der Tourismusbranche. Wer in Wales Urlaub machen möchte, solle dies in Ferienwohnungen tun, Hotels stehen weiterhin nicht zur Verfügung.
Zwar gebe es mit Beginn der Sommermonate eine Verbesserung der Lage, doch Drakeford sieht im Herbst bekannte Probleme zurückkommen. „Dann werden die Tage wieder kürzer, es wird kälter und nass, und das Corona-Virus liebt die Dunkelheit, die Feuchtigkeit und die Kälte“, so Drakeford gegenüber inwes.
Für die Veranstalter der Wales Rally GB, geplant vom 29. Oktober bis 1. November, dürften diese Aussagen ein klares Signal sein, dass ihr WM-Lauf nicht stattfinden wird. Eine offizielle Absage soll schon in den kommenden Tagen erfolgen.
Suche nach Ersatz
Der Rallye-WM geht damit ein weiterer Lauf verloren. Aktuell stehen nur noch Türkei, Deutschland und Japan wie geplant im Kalender. Die Rallye Sardinien wartet auf ein neues Datum, ebenso wie Argentinien. Allerdings glaubt niemand an einen Ersatztermin für den WM-Lauf in Südamerika. Weil auch Japan als Wackelkandidat gilt, läuft im Hintergrund die Suche nach Ersatz auf Hochtouren, schließlich will die FIA unbedingt sieben WM-Läufe durchführen, um einen Weltmeister zu küren.