Einsatz mit Flüssiggas

Wallenwein will weiter nach vorn

Dass auch mit Flüssiggas-Antrieb gute Ergebnisse zu erzielen sind, bewies Sandro Wallenwein in Thüringen. Beim Heimspiel will der Stuttgarter noch mehr.

<strong>ZUFRIEDEN:</strong> Sandro Wallenwein unterstützt das Autogas-Projekt

Auf dem zehnten Gesamtrang beendeten Sandro Wallenwein und Copilot Pauli Zeitlhofer im Autogas-Subaru Impreza die Thüringen-Rallye und konnten gleich mehrere leistungsstärkere Fahrzeuge hinter sich halten. „Ich bin froh im Ziel zu sein. Unser Ergebnis ist besser als wir uns ausgerechnet hatten. Mit sechs WRC, vier Porsche und zahlreichen starken Gruppe A und N – Fahrzeugen war diese Rallye erstklassig besetzt“, freute sich Sandro Wallenwein im Ziel. „Unser Wagen geht in seine vierte Saison und ist nicht auf dem letzten Stand der Technik. Dennoch konnten wir ganz gut mithalten. Bei einer etwas langsameren Streckenführung oder mit Schotteranteilen ist sicherlich noch mehr drin! In Bezug auf die Spritkosten lagen wir sicherlich schon jetzt ganz vorne.“

 

 „Es wäre wünschenswert wenn alternative Kraftstoffe ab der kommenden Saison auch in der Deutschen Rallye Meisterschaft erlaubt werden. Beim Blick auf die dramatisch sinkenden Starterfelder könnte eine Reduzierung der Treibstoffkosten von mehr als 50 Prozent sicherlich zu einer Belebung beitragen. Wir glauben jedenfalls fest daran und werden dieses Projekt weiter voran treiben“, blickt Teamchef Thomas Wallenwein in die Zukunft.

 

Gute Aussichten auf eine Top-Platzierung hat Wallenwein auch beim kommenden DRS-Lauf in Baden-Württemberg. Erneut wird er mit seinem Flüssiggas betriebenen Subaru Impreza WRX Sti antreten und hofft auf einen ähnlichen Erfolg wie in Thüringen. „Wenn man berücksichtigt, dass das Fahrzeug bis auf einen anderen Air-Restriktor und ein verbessertes Fahrwerk absolut dem Serien-Zustand entspricht, war das Ergebnis beachtlich“, lobt Thomas Wallenwein seinen Sohn: „Sandro gleicht das technische Manko durch eine beherzte Fahrweise wieder aus, deshalb sollte ihm auch in Geislingen ein achtbares Resultat gelingen.“

 

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