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Waldherr hofft auf neues Wunder

Eigentlich war das, was Andreas Waldherr und Richard Jeitler bei der Pirelli-Lavanttal-Rallye erreicht haben, erst für die kommende Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye geplant

Andreas Waldherr hofft auf neues Wunder

"Es ist schon klar, daß wir in Kärnten viel Glück gehabt haben, denn unter normalen Umständen wäre der 3. Gesamtplatz nicht möglich gewesen. Aber gerade dieser Erfolg gibt uns enormes Selbstvertrauen für Oberösterreich. Denn diese Rallye ist mit ihren fließenden Kurven und dem sehr geringen Schotter-Anteil auf uns zugeschnitten. Voraussetzung ist natürlich, daß das Wetter so frühlingshaft warm bliebt wie im Moment und vor allem, dass es ja nicht regnet. Gerade diese Gefahr besteht im Kremstal aber leider immer. Auf das hinauf ist für uns einmal Platz 6 gesamt das Minimalziel, aber natürlich träumen wir von einer Wiederholung des Pirelli-Wunders."

 

Die Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye ist bekannt für ihre ultraknappen Entscheidungen. Taktierer sind gerade bei dieser Veranstaltung also nicht gefragt, im Gegenteil: Man muß von Beginn an den totalen Angriff lancieren, denn selbst 20 sec. Rückstand sind kaum noch aufzuholen.

 

Die Sonderprüfungen sind aus den letzten beiden Jahren bekannt, wurden aber tlw. etwas verändert, darunter im Zuge der 1. Etappe die lange Prüfung „Spital am Pyhrn“ und in der 2. Etappe die Prüfungen „Kremsmünster“ und „Oberschlierbach“. Nicht mehr durchgeführt wird hingegen die bei den meisten Piloten nicht sehr populäre Prüfung „Rosenau“.

 

Der Charakter der Rallye – überwiegend schneller Asphalt – blieb von diesen Änderungen unberührt, der Vorteil für die Teams ist jedoch, dass die Gesamt-Kilometer deutlich reduziert werden konnten:

 

"Sicher eine positive Veränderung. Allerdings werden immer noch weniger als 30% der Gesamtstrecke als Sonderprüfung befahren und die langen Zwischenetappen sind schon etwas langweilig."

 

Ab 11:30 Uhr am Freitag, 2. Mai 2003, gehen die gut 80 Teams von Windischgarsten aus auf die Reise, 13 Sonderprüfungen und 538,6 km später werden die „Überlebenden“ am Samstag, 3. Mai 2003, ab 17 Uhr zurück im Ziel in Kirchdorf a. d. Krems erwartet.

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