Rallye News

Wald4tel-Rallye geht neue Wege

Mit einem neuen Streckenlayout, anderen Standort und der Einbindung der Gemeinden nehmen die Organisatoren die wirtschaftliche und sportliche Herausforderung an.

<strong>Alles neu:</strong> Waldviertel-Rallye 2003

Von 1981 bis zum Jahre 2002 war die Gegend rund um die Stadt Waidhofen/ Thaya, die Austragungsgegend einer der größten Sportveranstaltungen in Niederösterreich. Hunderttausende Zuschauer kamen in den mehr als zwanzig Jahren in die Region und haben zur sportlichen Wertigkeit dieses FIA Rallye Europa u. Staatsmeister-schaftslaufes beigetragen. Darüber hinaus haben diese Zuschauermassen, gemeinsam mit dem Rallyetroß einschließlich der Organisation, Jahr für Jahr auch sehr starke wirtschaftliche Impulse in die Region gebracht.

 

Trotz heftiger Bemühungen gelang es den Organisatoren dieses Events nicht, mit der Region zu einer finanziellen Kooperation zu kommen, um den Fortbestand der Rallye zu gewährleisten. Man schloß die Bilanzen in den letzten Jahren mit roten Zahlen ab und war damit gezwungen, andere Wege zu gehen.

 

Ein neu gebildetes, sehr tatkräftiges Organisationsteam (ÖÄMTC ZV Baden und MSRR Neulengbach) mit Helmut Schöpf an der Spitze, setzte es sich zum Ziel, den Weiterbestand dieser Traditionsveranstaltung für die nächsten Jahre im Waldviertel zu garantieren. Man führte eine Änderung des Gesamtkonzeptes durch, wechselte die Gegend und tritt heute mit einer komplett überarbeitenden Rallyearchitektur wieder an die Öffentlichkeit. Der neu geschaffene Slogan für eine erfolgreiche Ausrichtung der Waldviertel-Rallye ist, ?Eine Region für die Rallye, eine Rallye für die Region.?

 

Damit war es auch notwendig, das Umland mit den vier Bezirken Horn, Krems, Waidhofen/Th. und Zwettl in den Ablauf einzubinden. 11 verschiedene Gemeinden sind durch ihre Unterstützung zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor für die Organisation geworden. Horn, Gars am Kamp, St. Bernhard-Frauenhofen, Altenburg, St. Leonhard am Hornerwald, Jaidhof, Gföhl, Krumau, Rastenfeld, Pölla und Raabs zählen mit ihren Bürgermeistern zu den ?neuen Rallyegemeinden? der Int. Waldviertel-Rallye, die heuer wieder zur Europameisterschaft (Koeffizient 5) und als Final- Lauf auch zur ?T-Mobile Rallyemeisterschaft?, gewertet wird.

 

Natürlich war es für die Organisatoren auch notwendig, eine neue Streckenführung für die Int. Waldviertel-Rallye zu finden. Start und Zielort der Rallye ist die Stadt Horn, wobei der Nordring in Fuglau, als VIP-Center genützt werden wird. Die Gesamtlänge der Rallye beträgt 625 Kilometer, wovon fast 40 % ( 235 km) als Sonderprüfung gefahren werden. Insgesamt stehen an beiden Tagen 16 Sonderprüfungen auf dem Programm, wobei jede Prüfung nur zweimal befahren wird. 96 % der Sonderprüfungskilometer werden auf Asphalt gefahren. Mit dieser Streckenführung wollen die Organisatoren auch wieder von der FIA die Graduierung des Europameisterschaftslaufes auf Koeffizient 10 erreichen.

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