Rallye News

Wald4tel nach dem Recce

Die Fahrer haben Prüfungen der OMV Rally Waldviertel besichtigt. Einhellige Meinung: sehr schwer, sehr selektiv, interessant und sehr anspruchsvoll.

<strong>VORFREUDE:</strong> Balazs Benik und Stepan Vojtech

Noch rund 24 Stunden bis zum Start der 26. Rally Waldviertel, die am Freitag und Samstag, in den Regionen Horn, Waidhofen/ Thaya und Litschau als heuriger Rallye-Saisonabschluss in Österreich über die Bühne geht. Der gestrige und heutige Tag standen bei den Teams ganz im Zeichen der Besichtigungsfahrten, die bis jetzt ohne Zwischenfälle wahrgenommen wurden.

Einhellige Meinung der Aktiven war ein Kompliment an Organisationschef Helmut Schöpf, der für die Streckenführung verantwortlich zeichnete. Durch den hohen Schotteranteil ist die Strecke gesamt gesehen, sehr selektiv geworden. Die Autos werden sehr spektakulär unterwegs sein, diese Tatsache sollte auch bei den vielen Fans mit Begeisterung aufgenommen werden.

 

So äußerte sich etwa, der schon als Gruppe A Meister feststehende Raimund Baumschlager, der diesmal in der Gruppe N startet: "Ich liebe solche Strecken, da kann man seine ganze Routine ausspielen. Wenn das Wetter auch noch passt, was auf Grund der Vorhersagen auch so sein sollte, wird es ein echtes Rallye-Festival im Waldviertel geben. Wir werden schon für die nächste Saison während der Rallye viel testen können."

 

Auch Achim Mörtl lobte die Strecke, bedauert aber: "Ich würde hier gerne versuchen richtig schnell zu fahren, aber für mich steht natürlich der Gruppe N-Titel im Vordergrund. Ich muss mich an meinem unmittelbaren Konkurrenten Hermann Gaßner orientieren. Einige Prüfungen speziell im Raum Litschau sind einfach ´affengeil´."

 

Der tschechische OMV Pilot und Vorjahrs-Zweite Stepan Vojtech hatte bezüglich der Streckenführung einen kleinen Einwand. "Alle Prüfungen sind sehr anspruchsvoll und interessant, lediglich die Wertungsprüfung 3 von St. Leonhard über Gars nach Wolfshoferamt über 13,6 Kilometer, die auch als WP 6 gefahren wird, wird durch den ständigen Wechsel von Asphalt auf Schotter, zu einer echten Reifenfrage, mehr Schotter wäre dort viel besser. Daher werden wir mit Überhitzungsproblemen der Pneus kämpfen müssen. Ich hoffe die Sache geht gut, da wir vier Prüfungen ohne Service fahren müssen."

 

Keine Einwände in dieser Richtung hatte der hohe Favorit, OMV Pilot Balasz Benik aus Ungarn. Er ist mit dem Ford World Rallye Car unterwegs, sein Handicap ist ein neuer Beifahrer mit dem er sich erst zusammenraufen muss.Beim morgigen Start um 14 Uhr in Horn (Einkaufszentrum) wird der Landeshauptmann Stv. von Niederösterreich, Ernest Gabmann die Flagge schwingen und das Feld auf die Reise schicken.

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