Rallye News

Vorschau "Bosch super plus"

Die Jänner-Rallye, die Waldviertel-Rallye und die Bosch super plus im steirischen Wechselland zählen zum erlauchten Kreis der Veranstaltungen, die mit doppelter Punktevergabe einen besonderen Anreiz für die österreichische Meisterschaft bieten.

<strong>Angriff:</strong> David Doppelreiter will angreifen

Nur drei der acht österreichischen Rallye-Veranstalter haben sich entschlossen das von Seiten der OSK geforderte Plansoll von 120 Sonderprüfungskilometer pro Etappe eines österreichischen Meisterschaftslaufes zu organisieren um für jede dieser Etappen separat Punkte vergeben zu können.

 

Die Jänner-Rallye im Mühlviertel, die Waldviertel-Rallye und die Bosch super plus im steirischen Wechselland zählen zum erlauchten Kreis dieser Rallye-Veranstaltungen, die mit doppelter Punktevergabe einen besonderen Anreiz für die österreichische Meisterschaft bieten. Noch dazu hat Organisator Willi Stengg sen. bei der Bosch super plus (20.-21.05.) mit der Auswahl von besonders langen Sonderprüfungen keine Mühe gescheut den Teilnehmern eine äußerst selektive Rallye zu bieten. Dies im Gegensatz zum Sprint-Charakter anderer 100%iger österreichischen Asphalt-Rallyes.

 

Aus dem Duell zu Saisonbeginn Baumschlager:Mörtl ist ein Dreikampf geworden. Keine Rede mehr vom Mitsubishi-internen Duell. David Doppelreiter und sein Skoda-Oktavia-WRC kommen immer besser in Fahrt. Schon am zweiten Tag der Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye war der junge Montanistik-Student klar der schnellste Mann. Dem Dreikampf an der Spitze der Bosch super plus steht nichts im Wege. Die spannendste Rallye der laufenden Saison steht vor der Türe. Schließlich wäre es bereits zwei Jahre und vier Monate her, dass mit David Doppelreiter ein Österreicher in etwas anderem als einem Mitsubishi Lancer einen österreichischen Meisterschaftslauf gewinnen würde. (Damals: Franz Wittmann sen. ? Jänner-Rallye 2003 auf Toyota).

 

Für Titelverteidiger Mundl Baumschlager kommt es darauf an, wie schon im Lavanttal vor dem Kärntner Achim Mörtl ins Ziel zu kommen. Sollte nämlich Mörtl auch bei der Bosch super plus Rallye siegreich bleiben, steigt er endgültig zum ersten Titelanwärter der Saison 2005 auf.

Von den weiteren Gruppe-A-Piloten ist es vor allem dem Ungarn Krisztian Hideg und Andreas Waldherr, der Speerspitze der zweiradgetriebenen, sprich Formel 2-Piloten zuzutrauen, in diesem Dreikampf der Giganten mitzumischen. Vor allem der VW-Pilot Waldherr muß natürlich darauf vertrauen, daß Petrus diesmal der Rallye-Szene nicht in ähnlicher Form wie 2004 den Spaß verdirbt. Zur Erinnerung: Dauerregen kostete im Vorjahr nicht nur Zuschauer, sondern auch dem VW Golf Kit-Car jede Chance, die Allrad-Teams zu kitzeln.

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