Rallye News

Vaclav Pech gibt das Tempo vor

Während Vaclav Pech seine Führung bei der Jänner-Rallye weiter ausbauen kann, klagt Raimund Baumschlager über eine falsche Reifenwahl.

<strong>MIT DABEI:</strong> Aaron Burkart startet auch im Mühlviertel

Vaclav Pech ist zu Beginn der IQ Jänner Rallye der Mann der Stunde. Der Tscheche markierte nach seiner Bestzeit am Donnerstagabend auch die schnellsten Zeiten auf den ersten beiden Sonderprüfungen am Freitag. Damit setzte er sich bereits nach drei Sonderprüfungn um 22,1 Sekunden von Raimund Baumschlager ab, der über eine falschen Reifenwahl klagte.

 

Der deutsche Routiner Hermann Gassner konnte sich auf den dritten Platz verbessern und liegt nur mehr 2,7 Sekunden hinter Baumschlager. Bester Gruppe-A-Pilot ist der schwedische Altmeister Stig Blomqvist auf Platz vier (+36,2 Sek.).

 

?Ich bin lediglich auf der ersten Sonderprüfung des Tages 100 Prozent gefahren. Jetzt schaue ich mir alles an und versuche den Zeitabstand konstant zu halten. bislang sind keine Probleme aufgetreten?, erklärte Vaclav Pech im ersten Service. Weit weniger zufrieden klang Raimund Baumschlager. Der Oberösterreicher riskierte bei der Reifenwahl und lag daneben. Baumschlager: ?Ich habe die Slicks zu wenig geschnitten. Meine Konkurrenten waren auf Regenreifen unterwegs. Das war mit Sicherheit die bessere Wahl.?

 

Achim Mörtl, der am Freitag durch sein Gasseilproblem auf der ersten Sonderprüfung mit 3:50 Minuten Rückstand ins Rennen ging, und damit auf dem letzten Platz gereiht wurde, holt mächtig auf. Sowohl auf der zweiten, als auch auf der dritten Sonderprüfung musste er sich lediglich Vaclav Pech geschlagen geben. Er verbesserte sich von Rang 104 auf den 50 Platz. Mörtl: ?Ich habe mir durch das Mißgeschick am Donnerstag ein eigenes Handicap auferlegt. Jetzt fahre ich volle Attacke und hoffe, dass ich noch bis auf Platz vier vorkommen kann. Das wäre dann eine Verbesserung von 100 Rängen.?

 

In der Dieselwertung (Division III) führt Michael Böhm (Fiat Stilo JTD). In der Gesamtwertung liegt er mit 2:54,0 Minuten Rückstand auf dem 36. Platz.

 

Zwischenstand nach drei von 18 Sonderprüfungen

1. Václav Pech/Petr Uhel, Mitsubishi Evo IX, 17:41,6 Minuten

2. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner, Mitsubishi Evo IX, +22,1 Sek.

3. Hemann Gassner/Karin Tannhäuser, Mitsubishi Evo IX, +24,8 Sek.

4. Stig Blomqvist/Ragnar Spjuth, Mitsubishi Evo VIII, +36,2 Sek.

5. Pavel Valousek/Zdenek Hruza, Mitsubishi Evo VIII, +37,0 Sek.

6. Kristian Hideg/Krisztian Szabo, Mitsubishi Evo VI, +37,9 Sek.

7. Josef Semerad/Bohuslav Ceplecha, Mitsubishi Evo IX +51,5 Sek.

8. Vojtech Stajf/Jirí Cernoch, Subaru Impreza Sti, +55,1 Sek.

« zurück