VWRC 2011

Überraschung in Deutschland

Einen unerwarteten Sieg gabe es beim VWRC-Lauf in Deutschland, dazu Favoritensterben und viele Strafzeiten. Der erste Asphaltlauf der Saison bot viel Action.

<strong>VWRC</strong> Auch virtuell ging es in Deutschland zur Sache

VWRC

Kyon Rukawa gewinnt unerwartet die VWRC-Rallye Deutschland. Der Japaner mit dem Peugeot WRC nutzte die vielen Ausfälle und Fehler der Kontrahenten zu seinen Gunsten und sichert sich seinen ersten Sieg in dieser Saison. Knapp geschlagen geben musste sich der ebenfalls überraschende Zweite. Marek Zinkiewicz war mit der Einstellung seines WRC nicht 100% zufrieden, muss jedoch nur 23 Sekunden Rückstand verkraften. Das Podium wird von der nächsten Überraschung komplettiert. Der Spanier Jorge Gutierrez auf Subaru Impreza WRC feiert sein persönlich bestes VWRC-Ergebnis. Der Führende, Tommi Mäkinen geht leer aus. Eine früher Fehler beschädigte seinen Citroen zu stark, sodass der Finne vorzeitig die Heimreise antreten musste. Antti Kalhola traf es ebenfalls. Im Vorfeld der Rallye Deutschland hat eine Favorit sich abgemeldet. Jurek Bogdanowicz gab bekannt, seine Karriere für unbestimmte Zeit zu unterbrechen.



SVWRC
Auch den SVWRC-Piloten machte das wechselhafte Wetter zu schaffen. Am besten schien Radek Hajek mit seinem Ford Fiesta Super2000 damit klar zu kommen. Doch dann das Drama. Nur noch Circus Maximus steht auf dem Programm. Noch etwas mehr als 9 KM. Die Nerven spielen bei Hajek nicht mit. Er macht einen Fehler und setzt seinen Super2000 vor die Wand. Der Sieg war futsch! Tränen bei den anderen, Sektdusche bei den anderen. Paulo Franco ist plötzlich der Sieger der SVWRC. Rund 25 Sekunden beträgt der Vorsprung auf den zweitplatzierten Milan Ostrovski der sich gegen den Polen Piotr Krusz durchsetzen konnte.



PVWRC
Es ist unglaublich! Sogar auf dem Untergrund, den er nicht besonders mag, siegt er. Jernej Feltrin sichert sich vorzeigt den Titel in der PVWRC. Somit hat die VWRC ihren ersten virtuellen Weltmeister in der Saison 2011 und dies vier Rallyes vor Schluss. Der Slowene war und ist in dieser Saison nicht zu stoppen. Mira Sudicky wird starker zweiter in einem tollen Duell mit Ota Pasker. Den Kontrahenten bleibt in dieser Saison nichts, als die Leistung von Jernej Feltrin neidlos anzuerkennen. Der Slowene hat die gesamte Saison dominiert.



VWRC-Akademie
One-Men-Show von dem Spanier Juan Marzoa. Über zwei Minuten beträgt der Vorsprung im Ziel auf Landsmann Barris Llorens. Er wiederum konnte sich einen komfortbalen Vorsprung auf den drittplatzierten Martin Plesnik herausfahren. In der Akademie-Wertung bleibt damit noch alles offen.

Vier Veranstaltung steht noch auf dem Programm. Zwei Mal Schotter (Australien, Wales) und zwei Mal Asphalt (Frankreich, Spanien). Alle Infos auf www.vwrc.net

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