Rallye News

Überraschender Diesel-Erfolg

Einstand nach Maß: Manfred Pfeiffenberger und sein Co-Pilot Timo Gottschalk siegen in der Diesel-Wertung und holen den 22. Gesamtrang bei der Jänner Rallye.

<strong>Timo Gottschalk:</strong> Will im kommenden Monat entscheiden, ob das Projekt fortgesetzt wird

Die Bedingungen beim ersten Lauf zur T-Mobile Rallye-Staatsmeisterschaft

waren ungemein schwierig. Vereiste Prüfungen, auf denen fallweise durch eine dünne Neuschnee-Schicht der genaue Straßenzustand nicht auszumachen war, heftiger Schneefall der die Sicht behinderte, gefrierender Regen - ein Sammelsurium an Widrigkeiten.

 

Doch der Seat Ibiza TDI-PD des Salzburgers lief wie ein Uhrwerk und auch Pfeiffenberger selbst war - im Gegensatz zu einigen seiner Kollegen -fehlerfrei unterwegs. So konnte er schon am ersten Tag das komplette VW-Team Austria mit den stärkeren Golf Diesel Kit Cars hinter sich lassen und auch einige Allrad Teams, konnten das Tempo des jungen Seat-Piloten nicht mitgehen. Der zweite Tag bot ein ähnliches Bild. Manfred Pfeiffenberger begeisterte mit seiner sehr konstanten und schnellen Fahrweise und rückte im Gesamtklassement vom 26. Platz nach dem ersten Tag bis auf den ausgezeichneten 22. Gesamtrang nach vorne.

 

Manfred Pfeiffenberger im Ziel: "Ich bin extrem happy! Das war eine

unglaublich schwierige Rallye und wir hatten weder technische Probleme, noch haben wir nennenswerte Fehler gemacht. Wir deshalb, weil dieser Sieg ein absoluter Teamerfolg ist. An erster Stelle möchte ich meinem neuen Co-Piloten Timo Gottschalk danken. Man merkt, dass er ein absoluter Vollprofi ist. Die Zusammenarbeit hat perfekt geklappt, ein großes Dankeschön an Timo. Natürlich möchte ich mich auch bei meiner Service-Crew und dem Team von BRR-Racing bedanken - sie alle haben einen perfekten Job gemacht. Am Ende haben wir sogar noch zwei spezielle Reifen von BRR bekommen, was uns vor allem auf der langen Schlussprüfung sehr geholfen hat."

 

Sein Co-Pilot Timo Gottschalk fügte hinzu: "Es war eine tolle Veranstaltung, die Atmosphäre war einfach überwältigend. Auf Schnee passiert alles viel langsamer und deswegen war das schon ungewöhnlich. Ich bin positiv überrascht von dem Ergebnis, dass wir gegen die stärkeren Diesel-Fahrzeuge erzielt haben. Ob ich mit Manfred Pfeiffenberger weiter in dieser Saison starten werde, wird sich im Februar entscheiden."

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