Abbruch im Lavanttal

Tragischer Unfall in Österreich

Der zweimalige Rallycross Vize-Europameister Herbert Breiteneder stirbt bei einem tagischen Unfall bei der Lico Lavanttal Rallye.

Ein tragischer Unfall ereignete sich am Morgen des zweiten Tages der Lico Lavanttal Rallye. Auf der fünften Prüfung, rund einen Kilometer vor dem Ziel, kam das Seat-Team mit der Startnummer 28, Herbert Breiteneder und Marco Mayrhofer, in einer Linkskurve von der Straße ab, stürzte über eine Böschung hinab und landete mit der Motorhaube voran senkrecht im Wald. Die sofort eintreffenden Notärzte haben Herbert Breiteneder reanimiert, aber leider erfolglos. Er erlag vor Ort seinen schweren Verletzungen. Co-Pilot Marco Mayrhofer wurde mit der Rettung in das Landeskrankenhaus Wolfsberg zur näheren Beobachtung eingeliefert.

 

Der Veranstalter (MSC Wolfsberg) der Lico Lavanttal Rallye brach in Absprache mit dem Hauptsponsor aus Respekt für den 54 Jahre alt gewordenen Herbert Breiteneder und seine Angehörigen mit sofortiger Wirkung den zweiten Rallye-Staatsmeisterschaftslauf der Saison nach der sechsten Prüfung ab. Zum Zeitpunkt des Abbruches führte Raimund Baumschlager eine Sekunde vor Franz Wittmann jun. (beide Mitsubishi Lancer Evo IX) und Beppo Harrach (CNG Mitsubishi Lancer Evo IX).

 

„Ich habe Herbert gut gekannt, er war ein Freund aus meinen Anfangszeiten", sagte Raimund Baumschlager im Servicepark. "Wir sind beide VW gefahren und hatten dieselben Sponsoren. Da Herbert und ich am gleichen Tag Geburtstag hatten, am 25. November, organisierten Hannes Meisenbichler von Castrol und Adi Rankel einige gemeinsame Geburtstagsfeiern. Das waren schöne Stunden mit Herbert, die ich nicht vergessen werde. Jeder Motorsport ist gefährlich und er war lange genug Profi und hat gewusst, dass immer etwas passieren kann. Das Auto war sein Leben. Es ist traurig und tragisch. Mein Mitgefühl gilt Patrick und der Familie. In solchen Momenten wird alles andere zur Nebensächlichkeit.“

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