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Stohl: "Nur mit einem Sieg kann ich meinen Rückstand verringern!"

Manfred Stohl will Vorjahressieg in der Krieau wiederholen, während David Doppelreiter auf gelungenes WRC-Debut hofft.

David Doppelreiter

Bei der Wien-Premiere im Vorjahr waren die beiden OMV Teams Manfred Stohl und David Doppelreiter eine Klasse für sich. Der 30 Jahre alte Wiener gewann in der Krieau nicht nur im direkten Duell gegen Raphael Sperrer, sondern auch den ?Großen Motorsportpreis der Stadt Wien?. David Doppelreiter hingegen war bei den Dieseln nicht zu schlagen. Für 2002 haben sich österreichs WM-Starter viel vorgenommen, aber dennoch gehen sie vollkommen locker in die Int. OMV Rallye, den sechsten Lauf zur T -Mobile Rallyemeisterschaft.

 

Manfred Stohl (Ford Focus WRC) ist ein wenig zuversichtlicher als sonst. Grund dafür ist die bessere Kenntnis der Streckenführung als bei den Rallyes in der ersten Jahreshälfte. Die OMV Rallye bestritt der Wiener bis auf ein Jahr jedes Mal. Im Vorjahr zeigte er auch erstmals eindrucksvoll auf, dass er in Österreich nicht nur mithalten kann, sondern auch um den Sieg mitkämpfen kann. Stohl: ?Für mich ist es die Heimrallye und mit Sicherheit die schönste Veranstaltung des ganzen Jahres. Allein schon der Auftakt in Wien ist einzigartig. Jetzt sollte ich nur noch gewinnen. Die T -Mobile Meisterschaft ist zwar noch nicht entschieden, doch nur mit einem Sieg kann ich den Rückstand auf Sperrer verringern.?

 

Die Anspannung bei David Doppelreiter vor seinem WorldRallyCar-Debüt mit dem Seat Cordoba ist zwar ein wenig größer als normal, doch der 22 Jahre alte Niederösterreicher sieht sich in einer beneidenswerten Lage. Doppelreiter: ?Ich habe das Riesenglück, dass ich bei meiner Heimrallye ein WRC pilotieren kann. Dabei setzt mich aber niemand unter Druck. Ich muss hier nicht gewinnen, sonder kann mich voll darauf konzentrieren eine gute Show zu liefern. Das heißt: ich fahre nicht gegen Sperrer oder Stohl, sondern ausschließlich für mich.? Die ersten Tests mit dem Seat Cordoba WRC absolvierte Doppelreiter am Mittwoch. Dabei hatte er genau 30 Kilometer Zeit sich auf das Auto einzustimmen.

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