Maribor-Rallye

Stohl hat große Ziele

Manfred Stohl hat sich für den fünften Meisterschaftslauf der ÖM-Saison große Ziele gesteckt und will seinen zweiten Rang in der Zwischenwertung verteidigen.

<strong>GROSSE ZIELE:</strong> Manfred Stohl will erneut im Gasauto auftrumpfen

Primär soll der zweite Zwischenrang in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft verteidigt werden. Auch wenn das OMV Duo Manfred Stohl und Ilka Minor in Slowenien auf sehr starke einheimische Konkurrenz trifft. Doch der mit Erdgas angetriebene Mitsubishi Lancer Evo IX hat bei der Judenburg-Rallye mit dem sechsten Gesamtrang seine Feuertaufe bestanden und Grund zur Zuversicht.

Es durfte zu Beginn der Meisterschaft 2009 wohl kaum erwartet werden, dass nach mehr als der Hälfte der gefahrenen Läufe, ein erdgasbetriebenes Fahrzeug auf dem zweiten Gesamtrang im Zwischenklassement liegt. Doch mit je einem zweiten, dritten und vierten Platz holte Manfred Stohl 43 Punkte und liegt damit nur 13 Zähler hinter Raimund Baumschlager im Skoda Fabia S2000. Und diesen zweiten Platz gilt es auch bei der Marburg-Rallye zu verteidigen.

 

„Das wird natürlich enorm schwer, da nicht nur sehr starke österreichische Teams am Start sind, sondern auch die Slowenen die Strecke wie ihre Westentasche kennen. Für mich ist es völliges Neuland. Ich kann mich nur von der Saturnus-Rallye erinnern, dass der Asphalt extrem rutschig ist. Aber das ist für uns sicher kein Nachteil. Die Verteidigung des zweiten Gesamtranges ist unser Ziel, doch allein das Erreichen dieses Zwischenranges ist schon wirklich ein sensationelles Ergebnis“, erklärt Manfred Stohl.

 

Manfred Stohl sieht im Meisterschaftslauf bei unserem slowenischen Nachbarn auch die letzte „heiße“ Rallye. Die Veranstaltungen im Herbst sollten dann dem CNG Mitsubishi Lancer Evo IX wieder mehr entgegen kommen, da bei kühleren Temperaturen die ganze Leistungsstärke des Erdgasmotors ausgespielt werden kann.

 

„Dann werden wir letztendlich sehen, wo wir stehen. Ich bin noch immer voll davon überzeugt, dass man mit erdgasbetriebenen Fahrzeugen sehr guten Motorsport betreiben kann und auch konkurrenzfähig ist. Es ist eine umweltbewußte und ökonomisch sinnvolle Alternative, die gerade in Zukunft den Fortbestand des Rallyesports sichern kann“, ist der OMV Pilot überzeugt.

 

Die Maribor Rallye wird am 3. Juli um 16.30 in Marburg gestartet. Am Freitag steht eine Zuschauer-Sonderprüfung in Marburg auf dem Programm. Am Samstag (4.7.) gibt es dann weitere acht Sonderprüfungen. Die SP-Länge beträgt 111,75 Kilometer und es wird zur Gänze auf Asphalt gefahren. Die Gesamtlänge der Rallye beträgt 297,80 Kilometer. Zwei Sonderprüfungen finden sogar in Österreich statt. Der Zieleinlauf ist am Samstag um 18:30 Uhr ebenfalls in Marburg.

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