Sachsen-Rallye

Stölzel will aufs Podium

Nach zwei durchwachsenen Jahren mit seinem Porsche will Maik Stölzel in diesem Jahr endlich Siege einfahren. Der Zwickauer startet mit der AvD Sachsen-Rallye in seiner fünfte DRS-Saison.

<strong>ZUVERSICHTLICH:</strong> Maik Stölzel will beim Heimspiel aufs Podium

Sein Porsche-Projekt brachte Maik Stölzel bislang nur wenig Glück. Die letzten siegreichen Auftritte des erfahrenen Rallyepiloten liegen bereits längere Zeit zurück. Sowohl beim DRS-Auftakt rund um Eisenberg als auch bei der Rallye Zwickauer Land gab es in der Saison 2009 zwei überzeugende Siege - allerdings im Skoda Octavia WRC. Die Auftritte im Porsche waren dagegen von zahlreichen Tiefschlägen geprägt. Besonders der Kühlerschaden bei der Herbst-Rallye Leiben und der damit zerplatzte Titeltraum in der DRS sind unvergessen. Auch in der zweiten Porsche-Saison waren Podiumsplatzierungen eher die Ausnahme. Bei der Lausitz Rallye 2010 setzten Maik Stölzel und Thomas Windisch zwar ein Achtungszeichen - allerdings erneut im Skoda Octavia WRC. Die beiden erfahrenen Motorsportler erreichten bei der Schotter-Rallye einen beachtlichen 7. Gesamtplatz.

 

Nachdem Maik Stölzel in der aktuellen Saison auf einen Start bei der Rallye Erzgebirge verzichtete, will der Sachse mit dem Porsche als Vorausfahrzeug bei der Rallye Mittelsachsen starten. Der erste Auftritt unter Wettkampfbedingungen erfolgt dann 14 Tage später bei der AvD Sachsen-Rallye. Der Lokalmatador freut sich besonders auf den Shakedown am Donnerstagabend. Schließlich kennt Stölzel die Strecke bestens, da er dort regelmäßig seinen Porsche testet. „Die Strecke ist gut gewählt, die Teams werden dort perfekte Testbedingungen vorfinden. Neben Abschnitten mit glattem Asphalt gibt es auch ein paar schöne Bodenwellen und damit sind Sprünge bereits vorprogrammiert“, berichtet der erfahrene Rallyepilot.

 

Im vergangenen Jahr fiel Maik Stölzel bei seiner Heimrallye aus, als er sich auf der zweiten Prüfung beim Passieren einer Schikane von der Strecke verabschiedete. „Wir werden es dieses Jahr besser machen“, verspricht der Sachse. Für den Wettstreit mit den weiteren Porsche-Teilnehmern sieht sich Stölzel gut gerüstet. „Aufgrund der Firmenerweiterung begann das Team zwar erst spät mit den Vorbereitungen. Allerdings haben wir in der Zwischenzeit Fahrwerk und Getriebe überabreitet und erhoffen uns nun endlich einige Fortschritte“, berichtet der Porschepilot.

 

„Wir hatten in der vergangenen Saison viel Pech. Nun wollen wir 2011 endlich auch einmal Siege mit unserem Porsche einfahren“, zeigt sich Stölzel kämpferisch. Für die Sachsen-Rallye dämpft er allerdings die Erwartung der zahlreichen Fans: „In diesem Jahr gibt Felix Herbold im Fiesta S2000 die Pace vor. Es wird schwer, an ihm vorbeizukommen. Unser Ziel kann es daher nur sein, einen Platz auf dem Podium einzufahren“, erklärt Stölzel gegenüber den Medien.

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