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Sperrer Vizemeister - für den Titel hat es nicht ganz gereicht.

Er belegt beim Saisonabschluss im Waldviertel Platz 3 hinter Stohl u Wittmann Das PEUGEOT 206 WRC lief einwandfrei nur die Reifenwahl war nicht ideal.

Enttäuscht: Raphael Sperrer.

?Vorerst möchte ich Franz Wittmann zum Titelgewinn gratulieren, sein Sieg in der Meisterschaft war schlußendlich verdient. Es war schon das ganze Jahr über eine spannende Auseinandersetzung, leider hat es am Ende für mich nicht gereicht,? erklärte der Ex-Meister im Ziel in Waidhofen.

 

Dabei hat es zu Beginn der A1 Waldviertel Rallye so gut für das Duo Raphael Sperrer/Per Carlsson im PEUGEOT 206 WRC ausgesehen, als man nach wenigen Sonderprüfungen bereits klar in Front lag. Doch dann verlor Sperrer mit einem Reifendefekt über eine halbe Minute und musste mit einem Rückstand von 20,9 Sekunden auf Franz Wittmann (Toyota WRC) in den zweiten Tag der Rallye gehen.

 

Auf der zweiten Etappe riskierte Sperrer und entschied sich, im Gegensatz zu seinen gefährlichsten Konkurrenten, die auf Intermediate unterwegs waren, für Slicks. Diese Einschätzung stellte sich im Nachhinein als falsch heraus und Sperrer verlor weitere 30 Sekunden und damit die Chance, doch noch den Sieg im Waldviertel und damit den Staatsmeistertitel einzufahren.

 

?Sicher haben die Reifen diese Rallye entschieden. Ich habe gehofft, dass ich mit Slicks die entscheidende Zeit gut machen kann, doch es gab noch einige nasse Stellen auf der Fahrbahn, und ich konnte nicht genug Gripp aufbauen. Ich wollte den Spieß unbedingt noch umdrehen und hier erstmals die Rallye im Waldviertel gewinnen, doch leider wurde nichts daraus. Nach der ersten Runde war der Rückstand zu groß, sodass ich auf den verbleibenden acht Sonderprüfungen den Rückstand nicht mehr wett machen konnte,? analysierte Sperrer nach der Rallye.

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