Steinacker vs. Rotter

Spannendes Finale im HJS-DRM

Wie Formel 1 und DTM erlebt auch die HJS Diesel Rallye Masters ein echtes Herzschlagfinale. Die Entscheidung fällt zwischen Siggi Steinacker und Horst Rotter.

<strong>FAVORIT:</strong> Siggi Steinacker liegt im HJS-DRM vorn

Tabellenführer Siggi Steinacker und Verfolger Horst Rotter kämpfen am kommenden Wochenende bei der ADAC 3-Städte Rallye um den Titel. Während „Mr. Zuverlässig“ Steinacker, der im VW Golf IV TDI in den bisherigen sechs Läufen fünfmal Zweiter und nur zuletzt in Niedersachsen einmal Vierter war, kann angesichts von fünf Punkten Vorsprung taktieren. Dagegen muss Routinier Rotter im Opel Astra GTC im letzten Titelkampf seiner erfolgreichen Karriere noch einmal Vollgas geben.

 

Horst Rotter, der den Helm an den Nagel hängen will, war mit vier Saisonsiegen in diesem Jahr der schnellste Mann in der HJS Diesel Rallye Masters. Doch zwei Ausfälle beim ersten und beim sechsten Lauf sorgten dafür, dass er beim Finale nicht nur erneut gewinnen, sondern auch auf Schützenhilfe hoffen muss. Seinem Rivalen Siggi Steinacker würde schon Platz drei zum Gesamtsieg genügen. Allerdings gibt es neben dem schnellen Youngster Patrick Anglade, der zuletzt bei der Rallye Niedersachsen seinen ersten Sieg feierte, noch zwei weitere prominente Kandidaten, die sich zwischen die beiden Titelaspiranten schieben könnten.

 

Zum einen gibt Tim Stebani, der im vorigen Jahr in der HJS Diesel Rallye Masters unterwegs war und in dieser Saison als erster Super-1600-Pilot einen Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft gewonnen hat, in einem Opel Astra GTC ein Comeback und will so seinen Mentor Rotter unterstützen. Zum anderen steigt zudem Vorjahresmeister Markus Moufang wieder in seinen BMW 120d und sorgt dafür, dass gleich vier Hersteller (BMW, Opel, Skoda, VW) bei der traditionsreichen Rallye im niederbayerischen Bäderdreieck um den Sieg kämpfen. Die ADAC 3-Städte Rallye, die zugleich der zweite Finallauf der ADAC Rallye Masters ist, führt bei einer Gesamtlänge von 293 Kilometern über 10 Prüfungen mit 129 Wertungskilometern.

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