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Sieben OMV-Teams im Wald4tel

Gleich sieben Teams mit OMV-Lackierung gehen an den Start der OMV Rally Waldviertel. Topfavorit ist Balazs Benik aus Ungarn.

<strong>AUCH DABEI:</strong> Stepan Vojtech

Die OMV Rally Waldviertel ist bereits traditionell ein Stell-dich-ein der besten OMV-Teams aus den diversen Ländern. Zwar fehlt in diesem Jahr Manfred Stohl (OMV Peugeot Norway World Rally Team) auf Grund des zeitgleich statt findenden WM-Laufes in Australien, doch mit dem Ungarn Balasz Benik gibt es einen seriösen Anwärter auf den Gesamtsieg aus den Reihen der OMV. Insgesamt nehmen sieben OMV Teams den Kampf um die interne OMV Meisterschaft auf. Die schon legendäre Trophäe: der ?Goldene Benzinkanister".

 

Nach der Papierform spricht bei der OMV Rally Waldviertel 2006 alles für einen Sieg von Balasz Benik. Der ungarische OMV-Pilot bringt mit einem Ford Focus WRC 03 das wahrscheinlich beste Fahrzeug an den Start. Zudem kennt er das Österreichische Rallyemeisterschafts-Finale sehr gut. Schon 2004 war er im Waldviertel erfolgreich. "Mir ist klar, dass ich der Gejagte bin", so Benik. "Doch ich bin sehr zuversichtlich und freue mich auf den hohen Schotteranteil." Erstmals ist Benik mit Laszlo Bunkoczi als Co unterwegs. Er bringt jedoch die Erfahrung aus drei Teilnahmen bei der Rally Paris-Dakar ins Cockpit.

 

Aber auch der Rest der OMV-Teams kann sich sehen lassen. In jeder Klasse, wo Vertreter des Hauptsponsors am Start sind, hat man auch die Chance ganz vorne zu landen. So zum Beispiel Stepan Vojtech. Der Tscheche kommt mit WM-Schottererfahrung von Mexiko und Argentinien zum ÖM-Finale. Im Waldviertel setzt er einen Mitsubishi Lancer Evo IX in der Klasse N4 ein.

Einer seiner Konkurrenten ist Tibor Cserhalmi. Der Slowake ist ebenfalls ein alter Bekannter bei der OMV Rally Waldviertel. So belegte er 2004 den siebenten Gesamtrang. Eine große Unbekannte ist der serbische OMV-Pilot Vladan Petrovic (Mitsubishi Lancer Evo VI), der zum ersten Mal im Waldviertel an den Start geht.

 

In der Klasse A6 packen zwei OMV-Piloten ihre Super 1600 Kit Cars aus. Aus Deutschland hat das OMV Junior Rally Team mit Aaron Burkart im Citroen C2 Super 1600 genannt. Der Berliner konnte in dieser Saison in der Junior-WM bereits neun Punkte einfahren. Sein bestes Resultat war ein fünfter Platz in Sardinien ? auf Schotter. Sein direkter Konkurrent ist der Bulgare Vilhelm Kanchev im Peugeot 206 Super 1600, der in seiner Heimat zu den absolut schnellsten Kitcar-Piloten zählt. Er möchte Jansen Popov würdig vertreten, der im Vorjahr die EM-Wertung der OMV Rally Waldviertel gewann.

 

In der Alternativen Klasse der gas- und dieselbetrieben Fahrzeuge vertritt der Österreicher Beppo Harrach die Farben der OMV. Er setzt einen CNG (Compressed Natural Gas) Mitsubishi Evo VI ein und möchte damit auch unter den Top-10 im Gesamtklassement mitmischen.

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