Rallye News

Schwerer Unfall von Leeb-Co

Bei der Pressekonferenz der Castrol Rallye vor zwei Tagen in Althofen, waren der Führende in der heimischen Junioren Rallye Staatsmeisterschaft Marcus Leeb und Beifahrer Gerald Winter noch sehr optimistisch.

<strong>Start gefährdet:</strong> Ein Unfall von Gerald Winter durchkreuzt die Pläne von Marcus Leeb

Man wollte die Führung gegenüber Verfolger Michael Kogler (beide Suzuki Ignis), bei der Heimrallye von Leeb im Raum Althofen, noch weiter ausbauen. Diese Absicht wurde gestern jäh zunichte gemacht. Gerald Winter, der Stammbeifahrer von Leeb, sollte den Suzuki Ignis in die Werkstätte nach Waidhofen/ Ybbs bringen. Auf der Bundesstrasse bei Altenmarkt lief ein Reh über die Fahrbahn, Winter versuchte auszuweichen, kam dabei ins Schleudern und fiel sich mehrfach überschlagend in einen Graben.

 

Der Wagen erlitt Totalschaden, der Beifahrer wurde von der Rettung ins Krankenhaus Waidhofen/ Ybbs eingeliefert, wo man eine schwere Handverletzung und eine Gehirnerschütterung, feststellte. Heute soll Winter operiert werden.

 

Damit ist der Start von Leeb bei der Castrol Rallye (17. bis 18. Juni) mehr als fraglich geworden. Der Wolfsberger versucht derzeit mit Hilfe von Martin Zellhofer einen Suzuki Ignis aufzutreiben. Da zur Zeit keine zusätzlichen, finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, war die erste Reaktion von Leeb, sofort mit dem Rallyesport aufzuhören.

 

Anfragen bei seinen Sponsoren wie Pirelli, Castrol und AEZ-Racing ermutigten Leeb aber, eine Notlösung ins Auge zu fassen. Man will dem ÖM-Leader mit außertourlichen Mitteln etwas unter die Arme greifen, um den Gewinn des möglichen Junioren-Staatsmeistertitel nicht zu gefährden.

 

Wenn es gelingt ein anderes Fahrzeug aufzutreiben, dann bleibt noch die Frage des Beifahrers offen. Derzeit ist an einen Einsatz von Winter, bei der Castrol Rallye in der nächsten Woche, nicht zu rechnen. Auch hier wird intensiv an einer Lösung gearbeitet.

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