Jänner-Rallye 2012

"Schneestangen fürchten Glisic"

Wie die vergangenen Jahre oft schon gezeigt haben, bedarf es nicht immer nur internationale Superstars um für Aufmerksamkeit zu sorgen und die Zuschauermengen zu begeistern. Auch Niki Glisic im BMW M3 hat einiges auf Lager.

<strong>ZEIT IST UNWICHTIG:</strong> Niki Glisic legt Wert auf den richtigen Driftwinkel

Durch furcht- und kompromisslose Drifts auf Schnee und Eis konnten sich Niki Glisic und Alfred Glaser in ihrem BMW M3 ihren Ruf als „unheilbare Irre“ in den Köpfen der Rallyefans fixieren. "Zu gefährlich", "zu schnell" oder "zu eisig" sind alles Fremdwörter für das Perger Rallyeteam, die mit der Startnummer 80 an den Start der Jänner-Rallye gehen wird.

 

„Die Jänner-Rallye ist sehr lange und dessen Verlauf oft turbulent, da kann und wird wieder viel geschehen. Abgesehen davon wird der Erfolg unseres Teams meistens nicht an einer möglichst guten Platzierung gemessen, welche sich allgemein ohnedies oft nicht lange in den Köpfen der Leute hält, sondern viel mehr an der Begeisterung der Rallyefans und den daraus international resultierenden Views auf Youtube“, sind sich die beiden Publikumslieblinge einig.

 

„Der einzige Umstand der mir heuer eventuell ein bisschen Kopfzerbrechen beschert ist die Tatsache, dass ich dieses Jahr noch keine 100 Kilometer mit manuellen Getriebe bzw. mit Kuppeln gefahren bin. Das wird auf den ersten Sonderprüfungskilometern in meinem BMW M3 sicherlich eine große Herausforderung für mich und meine Prothese, denn u.a. auf Eis werden auch keine Schaltfehler verziehen“, erläutert Niki Glisic.

 

„Mittlerweile können wir es aber kaum noch erwarten in meiner Heimat dem Mühlviertel losdriften zu können um wieder mal richtig die Fetzen bzw. die Schneestangen fliegen zu lassen. Die Stoppuhr werden wir heuer völlig außer acht lassen, denn wichtig ist uns nur, dass für uns der Spaß und somit die Show für die Zuseher im Vordergrund stehen“, berichtet der als „Driftkönig“ bekannte Perger, welcher sich nach seinem diesjährigen Rücktritt als Obmann des Rallye Club Perg wieder voll auf seine (eigene) Fahrerei konzentrieren kann.

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