Einsatz 2008

Rosenberger startet mit S2000

Die Österreicher geben weiter Gas. 2008 wird Kris Rosenberger einen Volkswagen Polo Super 2000 an den Start bringen.

<strong>UMSTIEG:</strong> Kris Rosenberger startet 2008 mit einem VW Polo S2000

Usprünglich wollte Kris Rosenberger schon beim diesjährigen Saisonfinale erstmals sein neues Auto einsetzen. Doch nach seinem doppelten Rippenbruch von der Ostarrichi-Rallye musste er sich dazu entschließen, den Start abzusagen.

 

„Rallyesport ist auch mit Verantwortung verbunden“, so der St. Pöltner. „Ich kann zwar schon wieder mit einem normalen Auto fahren, aber dieses gemächliche Tempo ist nicht mit den Belastungen in einer Rallye vergleichbar. Es macht keinen Sinn, an den Start zu gehen wenn man sich nicht wirklich sicher fühlt und ständig im Hinterkopf hat, daß dieses oder jenes Lenkmanöver einen ‚Dolchstoß’ zur Folge haben könnte, der einem durch Mark und Bein geht, besteht nicht nur Gefahr für einen selbst, sondern auch für den Co-Piloten oder Außenstehende. Jetzt heißt es eben völlig auskurieren, damit ich bei der IQ-Jänner-Rallye voll fit antreten kann.“

 

Kurz vor dem Saisonauftakt 2008 wird Rosenberger sein neues Projekt präsentieren. Mit einem VW Polo S2000 in einem komplett neuen Outfit. Rosenberger: „Ich sage nur: Heiß und bärenstark!“

Andreas Waldherr betritt mit seinem VW Polo S2000 im Waldviertel völliges Neuland. Der Wagen wird erst am Tag vor dem Start aus Belgien angeliefert, wo er an diesem Wochenende mit dem früheren WM-Piloten Freddy Loix noch einen Lauf zur Belgischen Meisterschaft absolviert.

 

„Hoffentlich bleibt das Auto ganz, sonst wird’s ein bißchen hektisch“, so Andreas Waldherr. „Die Voraussetzungen hier sind völlig anders als zuletzt, weil ich Schotter bisher als unvermeidliches Übel gesehen habe und daher keine „quattro“-Routine sammeln konnte. Es wird das erste Mal überhaupt sein, dass ich auf Schotter um einen vorderen Platz mitfahre. Ich muß aber erst einmal heraus finden, wie sich ein Allradauto auf Schotter wirklich schnell fahren läßt. Ich hoffe, daß es nicht länger als die vier Sonderprüfungen im Langauer Forst dauern wird. Im Gesamtklassement wäre ich deshalb mit Platz 5 bereits sehr zufrieden. Ich bin nun einmal ein Asphalt-Spezialist und das muß sich in kürzester Zeit ändern.“

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