Rallye-Termin

Rallye Dakar

Rallye Dakar Logo

Sie gilt als eines der härtesten Rennen im Rallye-Kalender: Die Dakar. Mensch und Maschine bewegen sich hier permanent im roten Bereich. Extreme sind bei der Dakar keine Ausnahmen, sondern die Regel. Das soll auch 2023 so sein, die zum vierten Mal in Saudi-Arabien stattfindet. Rund 5.000 Wettbewerbs-Kilometer müssen dabei überwunden werden, die alles andere als eine gemütliche Spazierfahrt auf gut ausgebauter Straße werden. Die Organisatoren der Amaury Sport Organisation (ASO) haben für die anstehende Dakar auch wieder eine Herausforderung im Plan, die besondere Fähigkeiten von den Fahrern verlangt.

Zeitplan | Strecke | Aktuell | Geschichte | Videos


Zeitplan Rallye Dakar 2024

Prolog Freitag, 5. Januar
al-'Ula–al-'Ula

Prüfung: 28 km | Verbindung: 130 km | Gesamt: 158 km
Start Prüfung: 09:58 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 10:11 Uhr (MEZ)**

Etappe 01 Samstag, 6. Januar
al-'Ula–Al Henakiyah

Prüfung: 414 km | Verbindung: 127 km | Gesamt: 541 km
Start Prüfung: 08:16 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 12:48 Uhr (MEZ)**

Etappe 02 Sonntag, 7. Januar
Al Henakiyah–Ad-Dawadimi

Prüfung: 463 km | Verbindung: 192 km | Gesamt: 655 km
Start Prüfung: 07:50 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 12:51 Uhr (MEZ)**

Etappe 03 Montag, 8. Januar
Ad-Dawadimi–Al Salmiyah

Prüfung: 438 km | Verbindung: 295 km | Gesamt: 733 km
Start Prüfung: 07:39 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 12:12 Uhr (MEZ)**

Etappe 04 Dienstag, 9. Januar
Al Salmiyah–Hofuf

Prüfung: 299 km | Verbindung: 332 km | Gesamt: 631 km
Start Prüfung: 08:28 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 10:44 Uhr (MEZ)**

Etappe 05 Mittwoch, 10. Januar
Hofuf–Shubaytah

Prüfung: 118 km | Verbindung: 527 km | Gesamt: 645 km
Start Prüfung: 11:17 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 13:09 Uhr (MEZ)**

Etappe 06 Donnerstag, 11. Januar & Freitag, 12. Januar
Shubaytah–Shubaytah–Riad

Prüfung: 572 km | Verbindung: 209 km | Gesamt: 781 km

Ruhetag Samstag, 13. Januar
Riad


Etappe 07 Sonntag, 14. Januar
Riad–Dawadmi

Prüfung: 483 km | Verbindung: 390 km | Gesamt: 873 km
Start Prüfung: 08:05 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 13:02 Uhr (MEZ)**

Etappe 08 Montag, 15. Januar
Dawadmi–Ha'il

Prüfung: 458 km | Verbindung: 220 km | Gesamt: 678 km
Start Prüfung: 07:29 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 12:36 Uhr (MEZ)**

Etappe 09 Dienstag, 16. Januar
Ha'il–al-'Ula

Prüfung: 417 km | Verbindung: 222 km | Gesamt: 639 km
Start Prüfung: 07:43 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 11:53 Uhr (MEZ)**

Etappe 10 Mittwoch, 17. Januar
al-'Ula–al-'Ula

Prüfung: 371 km | Verbindung: 241 km | Gesamt: 612 km
Start Prüfung: 08:12 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 11:24 Uhr (MEZ)**

Etappe 11 Donnerstag, 18. Januar
al-'Ula–Yanbu' al-Bahr

Prüfung: 480 km | Verbindung: 107 km | Gesamt: 587 km
Start Prüfung: 07:56 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 13:14 Uhr (MEZ)**

Etappe 12 Freitag, 19. Januar
Yanbu' al-Bahr–Yanbu' al-Bahr

Prüfung: 175 km | Verbindung: 153 km | Gesamt: 328 km
Start Prüfung: 07:45 Uhr (MEZ)* | Ziel Prüfung: 10:13 Uhr (MEZ)**

* Erstes Fahrzeug Automobilwertung.
** Durch Veranstalter errechnete Ankunkfstzeit für erstes Fahrzeug der Automobilwertung, tatsächliche Zeiten können erheblich abweichen.



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Geschichte der Rallye Dakar

Die Legendäre

Spricht man über die Dakar, dann lassen sich Superlative kaum verhindern. Sie gilt zurecht als eines der härtesten Rennen im Motorsport-Kalender. Über tausende Kilometer werden auf teils unwegsamen Gelände überwunden. Wüsten, Steppen und Einöden verlangen Motoren, Stoßdämpfern und Bremsen alles ab. Namensgebend für die Rallye ist die senegalesische Hauptstadt Dakar. Sie war Zielort bei der ersten Auflage des Rennens, die am 26. Dezember 1978 in Paris gestartet wurde. Initiator und Organisator war der Franzose Thierry Sabine. Nach seinem tragischen Tod bei einem Hubschrauber-Absturz während der Dakar 1986 übernahm für einige Jahre sein Vater die Organisation des Rennens. Heute liegen die Rechte bei der ASO, die unter anderem auch die Tour de France organisiert.

Die Dakar war früher unter der Bezeichnung Rallye Paris – Dakar bekannt. In den 1990er-Jahren bekam sie dann ihren heutigen Namen „Dakar“. Doch die Hauptstadt Senegals ist bereits seit einigen Jahren nicht mehr Zielort der Rallye. 2008 wurde das Rennen wegen politischer Unruhen und Terrordrohungen gegen die Veranstaltung auf dem afrikanischen Kontinent abgesagt. Doch bereits ein Jahr später lebte die Rallye-Legende in Südamerika wieder auf. Seither wird die Dakar hier ausgetragen. Das wird auch mittelfristig so bleiben, vermutet der Renndirektor der Rallye, Etienne Lavigne: „Ich denke, im Moment ist es nicht vorstellbar, nach Afrika zurückzukehren", wurde er im November 2017 in mehreren Medien zitiert.

Die Legende der Dakar wird neben den extremen Bedingungen auch von ihren Siegern getragen. Allen voran steht der Franzose Stéphane Peterhansel. Mit 13 Gesamtsiegen ist er der Rekordhalter in der Geschichte der Dakar. Doch nicht nur er ist in den Annalen der Dakar als herausragender Fahrer vermerkt.

Berühmte Fahrer

Peterhansel ist einer von drei Fahrern, die die Dakar auf vier und auf zwei Rädern gewonnen haben. Hubert Auriol gewann sie 1981 und 1983 auf dem Motorrad und 1992 mit dem Auto. Dem Spanier Nani Roma gelang dies 2004 auf dem Motorrad und zehn Jahre später auf vier Rädern. Peterhansel war 1991, 1992, 1993, 1995, 1997 und 1998 auf dem Motorrad erfolgreich und 2004, 2005, 2007, 2012, 2013, 2016 und bei der letztjährigen Auflage 2017 mit dem Auto Sieger. Zweiterfolgreichster Autopilot hinter Peterhansel ist der legendäre Finne Ari Vatanen, der die Dakar viermal gewann.

Auch Deutschland hat bereits einen Sieger bei der Dakar. Jutta Kleinschmidt war bei ihrem Erfolg 2001 nicht nur der erste Sieger aus Deutschland, sondern auch die erste Fahrerin, die bei der Dakar die Gesamtwertung gewann. Mit ihrem Sieg auf einem Mitsubishi leitete sie für eine Erfolgswelle für den japanischen Automobilhersteller ein. Sieben Jahre in Folge gewannen die Japaner die Automobilwertung. 

Zuletzt war Peugeot das Maß aller Dinge. Die Franzosen werden jedoch bei der 40. Auflage vorerst das letzte Mal am Start sein. Künftig möchte man sich auf die Rallycross-WM fokussieren. Doch für den letzten Start hat Peugeot nochmal die ganz großen Namen der Szene für sich gewonnen. Peterhansel, Loeb, Sainz und Cyril Despres legen ihre Hände ans Steuer eines Peugeots. Erfolgreichste Automarke ist aber immer noch Mitsubishi Motors mit insgesamt 12 Erfolgen. Bei der Lkw-Wertung liegt KAMAZ mit 14 Siegen vorn. KTM ist mit seiner Siegesstrecke seit 2001 die erfolgreichste Marke bei den Motorrädern. 

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