Eine offizielle Weitenmessung gibt es bislang nicht im Rallyesport. Unvergessen der 73,5-Meter-Satz von Armin Schwarz in Portugal, als der Franke im Skoda Octavia die berühmte Sprungkuppe von Fafé mit Tempo 180 nahm. Subaru-Idol Ken Block ließ sich vor zwei Jahren bei einem 52-Meter-Sprung filmen, das entstandene Video knackte bei Youtube längst die 14-Millionen-Klicks-Marke.
Nun will Travis Pastrana das Ganze überbieten und arbeitet fleißig an einem Stunt, wie in die Welt bislang noch nie gesehen hat. Der Extremsportler hat es sich zum Ziel gesetzt, die weite seines Freundes Block im wahrsten Sinne des Wortes zu pulverisieren: „Mein erster Gedanke war: Lass uns diesen Rekord nicht nur überbieten, sondern beinahe verdoppeln. Mal sehen, wie weit es wirklich gehen wird.“
Das erste Training in Long Beach, Kalifornien, lief nicht ganz nach Wunsch. Beim zweiten Versuch verursachte Pastrana nämlich einen Totalschaden: „Na ja, irgendwie hat sich schnell herausgestellt, dass weite Sprünge mit einem Auto doch nicht so leicht sind. Eines habe ich gelernt: Wenn es gut geht, dann ist alles toll – wenn es schiefgeht, ist das Auto Schrott. Ich werde aber weitertrainieren.“
VIDEO:Der gescheiterte Sprungversuch von Pastrana...
Foto: (c) Red Bull Photofiles