RALLYE LIEZEN

Neubauer startet im Peugeot 208 T16

Rund eine Woche vor dem Startschuss zur Rallye Liezen – die ihre Premiere als Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft feiert – steht nun fest, dass die Rallye mit dem schnellsten Mann der diesjährigen ÖM-Saison stattfinden wird. Hermann Neubauer sorgt dabei für eine echte Premiere.

Hermann Neubauer hatte ein Problem: Sein Stamm-Arbeits-Gerät, der Ford Fiesta S2000 von ZM-Racing, befindet sich nach wie vor in der Obhut von Teamchef Max Zellhofer, wo er auf der Hebebühne weilt und unter keinen Umständen rechtzeitig vor der Rallye Liezen fertig gestellt werden kann. So musste sich Hermann Neubauer nach einem Ersatzfahrzeug umsehen – und wurde in Italien fündig. „Friul Motor hat mir ein Angebot gemacht, das ich nicht ablehnen konnte. Die Jungs möchten unbedingt, dass ich ihren nagelneuen Peugeot 208 T16 R5 pilotiere. Das konnte ich fast nicht ablehnen. An dieser Stelle gilt mein ganz besonderer Dank aber nicht nur den Italienern, sondern vor allem dem Max (Zellhofer, Anm.), der mir sein Okay zu diesem Einsatz mit einem anderen Auto gegeben hat.“ 

Für die Rallye selbst, die viele neue und anspruchsvolle Prüfungen bereithält, hat sich Hermann Neubauer zu aller erst eine erfolgreiche Zielankunft vorgenommen: „Ich muss jetzt wieder einmal ins ankommen, nachdem ich bei den letzten vier  Rallyes keinen einzigen Punkt holen konnte, obwohl ich jedes Mal der schnellste Fahrer war. Mein Speed macht mir dementsprechend auch keine Sorgen, einzig an meiner Konstanz muss ich offenbar noch nachhaltig arbeiten. Und damit werden wir in Liezen beginnen!“ 

Neubauer und sein Co-Pilot Bernhard Ettel freuen sich unabhängig davon besonders auf die Rallye Liezen, wird diese doch vom gemeinsamen Freund bzw. Neubauers Coach, Ex-PWRC-Weltmeister Andreas Aigner organisiert: „Der Andi hat mit Sicherheit tolle Arbeit geleistet. Die neuen Sonderprüfungen sehen schon am Plan extrem anspruchsvoll aus und die ‚Klassiker‘, die er ebenfalls eingebaut hat, versprechen tolle Rallye-Action für die Fans“, so Hermann Neubauer.

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