ÖM 2012

Neubauer im Subaru R4

Nur wenige Tage nach Weihnachten galt es für Hermann Neubauer das wohl größte „Packerl“ des Jahres in Empfang zu nehmen: Seinen Subaru Impreza WRX STI R4, mit dem der junge Salzburger die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft im Jahr 2012 im Team von Manfred Stohl bestreiten wird.

<strong>STOLZ:</strong> Hermann Neubauer startet 2012 mit einem Subaru R4 von Stohl-Racing

Hermann Neubauer war die Begeisterung schon von weitem anzusehen: „Ich freue mich riesig, dass alles geklappt hat. Ich denke, nach drei Jahren in der 2WD-Wertung und den großen Erfolgen in den Jahren 2010 und 2011 musste der Aufstieg in die Division I kommen. Der größte Dank gilt Subaru Österreich sowie meinen Sponsoren, mit deren Unterstützung ich nun die Möglichkeit habe, mich in einer Division mit Raimund Baumschlager, Beppo Harrach oder Kris Rosenberger zu messen. Jetzt steht das Auto wirklich da und es schaut noch viel geiler aus, als ich mir das gedacht habe. Noch wichtiger als die Optik ist allerdings der technische Zustand des Subaru Impreza: Das Auto ist ein reinrassiges R4-Fahrzeug, direkt von STI bzw. Stohl Racing aufgebaut und technisch auf dem aktuellsten Stand. Die Voraussetzungen für die kommende Meisterschaft könnten von daher nicht besser sein. Allerdings sage ich gleich dazu, dass es für mich noch viel zu lernen gibt. Kilometersammeln steht im Mittelpunkt! Über die Zusammenarbeit mit Manfred Stohl bin ich wirklich äußerst glücklich – es gibt wahrscheinlich nur sehr wenige Teamchefs, die gleichzeitig über ein solches Wissen als Fahrer verfügen, wie der Manfred. Da kann ich wahnsinnig viel lernen. Und last but not least freue ich mich auch auf meinen neuen Co-Piloten. Bernhard Ettel hat ebenfalls sehr viel Erfahrung und wir verstehen uns blendend!“

 

Manfred Stohl zeigte sich über den „Neuzugang“ in seinem Team ebenfalls höchst erfreut: „Der Hermann hat großes Potential. Vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass er jetzt gerade einmal 23 Jahre alt ist, das ist für einen Rallyefahrer noch sehr jung. Es freut mich, dass die Zusammenarbeit zustande gekommen ist. Und auch wenn ich ihm auf der Strecke nichts schenken werde – wir fahren immerhin gegeneinander – kann er zwischen den Sonderprüfungen immer mit Fragen zu mir kommen. Das Auto selbst ist wirklich toll – ich bin gespannt, wie er sich damit schlagen wird. Wobei ich ihm schon gesagt habe, dass er im ersten Jahr nichts zu beweisen braucht. Erfahrung sammeln ist das Wichtigste. Und kontinuierlich schneller werden. Wie schon gesagt, Hermann ist auf einem guten Weg, das hat mir der heutige, kurze Test auf Schnee und Eis nur noch einmal bestätigt. Ich freue mich auf die Saison 2012, es wir sicher ein sehr spannendes und interessantes Jahr!“

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