WM 2019

Nach Unfall: Paddon muss Finnland-Start absagen

Die Hoffnungen von Hayden Paddon, mit einem starken Auftritt in Finnland, den Weg zurück in die Rallye-Weltmeisterschaft zu finden, haben sich nach einem schweren Testunfall zerschlagen.

Der schwer beschädigte Fiesta WRC von Hayden Paddon - Bild: Ylivaa Media

Die Rückkehr von Hayden Paddon in die Weltmeisterschaft ist noch vor dem Start der Rallye Finnland vorbei. Nach einem schweren Testunfall muss der Neuseeländer vorzeitig die Koffer packen. Paddon und Beifahrer John Kennard blieben zwar unverletzt, aber ihr Ford Fiesta WRC wurde so schwer beschädigt, dass ein Wiederaufbau bis zum Donnerstag nicht mehr möglich ist.

Besonders bitter: Paddon trifft nach Angaben von M-Sport bei dem Unfall keine Schuld. „Bei weit über 150 km/h hatte er in einer Kurve einen Stein getroffen, der mitten auf der Straße lag“, erklärte Teamchef Richard Millener. Das Auto wurde ausgehebelt und Paddon war nur noch Passagier. „Dafür können wir ihm keine Schuld geben“, so Millener.

Als M-Sport-Chef Malcolm Wilson von dem Unfall hörte, wollte er alle Hebel in Bewegung setzen, damit Paddon wie geplant starten kann. Doch Millener musste den plötzlich aufkeimenden Hoffnungen eine Absage erteilen: „Es ist nicht möglich. Das Auto muss auf die Richtbank und wir bekommen ein Ersatzfahrzeug nicht schnell genug nach Finnland.“

Wie sich Paddon jetzt fühlt, kann Millener gut nachvollziehen. „Es ist eine schreckliche Situation für ihn. Er hat im Moment das schlimmste Pech überhaupt. Aber leider ist es das Risiko, wenn man mit seinem Einsatzauto testet.“

Nach der verletzungsbedingten Pause von Elfyn Evans ruhen die Hoffnungen von M-Sport nun alleine auf Lokalmatadort Teemu Suninen.

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