Sachsen-Rallye

Muschiol ist trotz Niederlage zufrieden

Seinen Renault Clio ließ Mark Muschiol in gewohnt schneller Art und Weise über die sächsischen Prüfungen wedeln. Doch diesmal gab es nur Platz zwei.

<strong>SCHNELL:</strong> Mark Muschiol im Renault Clio

Mark Muschiol wollte seinen dritten Gesamtplatz in der DRS-Wertung der Sachsen-Rallye 2010 wiederholen und der Auftakt konnte sich sehen lassen. Zusammen mit Co Jenny Gäbler holte er im ersten Durchgang des Rundkurs "Glück Auf Brücke" eine bemerkenswerte zehnte Gesamtzeit und konnte im kleinen Renault Clio etliche stärkere Fahrzeuge hinter sich zu lassen.

 

Auch Samstag sorgte für Adrenalin pur. In der mit acht Fahrzeugen stark besetzten Klasse 8, der seriennahmen Fahrzeuge bis 2 Liter Hubraum, kämpfte Muschiol/Gäbler auf jeder Prüfung mit ihren engen Kontrahenten Ron Schumann/Tino Krajewski im BMW 320is und Daniel Voigt/Andreas Bechl im Honda Civic um Meter und Sekunden. Auf der letzten WP der Rallye mit einem hohen Schotteranteil konnte das Team mit einer achten Gesamtzeit nochmals eine Klassenbestzeit setzen. Trotzdem gewannen Schumann/Krajewski mit nur 2,7 Sekunden Vorsprung die Klasse vor der Rallyegarage auf Rang 2, welche das Team Voigt/Beck mit einem Abstand von knapp 30 Sekunden hinter sich ließ. Im Gesamtergebnis bedeutete dies einen guten 10. Platz für Muschiol/Gäbler, ebenso wie in der Deutschen Rallye Serie nach dem ersten von sieben Läufen.

 

„Der Schlagabtausch an der Spitze unserer Klasse mit unseren beiden Konkurrenten und Freunden machte richtig Spaß. So wartete vor jeder Wertungsprüfung eine neue Herausforderung auf uns, die Zeit des anderen zu unterbieten. Dass es bei uns dieses Mal nur ganz knapp nicht für den ersten Platz gereicht hat, macht vor diesem Hintergrund gar nichts“, so ein zufriedener Mark Muschiol im Ziel der Veranstaltung.

 

Als nächsten Einsatz plant das Team die 50. Thüringen Rallye rund um Pößneck als zweiten Lauf der DRS vom 2.-4. Juni, bevor es gleich ein Wochenende darauf nach Finnland zur Lapua Rallye geht, einem Lauf zur Finnischen Meisterschaft, für deren Einsatz die Rallyegarage im vergangenen Jahr von finnischen Rallyefreunden ausgewählt wurde.

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