Rallye News

Mundl und Rosenberger vorn

Die Österreicher zeigten sich beim heutigen Shake Down, einen Tag vor dem Start der 22. Auflage der IQ Jänner Rallye, auf den Stadtberg in Freistadt bereits glänzend in Form.

<strong>Vorn:</strong> Mundl war im Shakedown schnellster

Absolut schnellster Mann war Raimund Baumschlager (Mitsubishi) mit einer Zeit von 1:18,6 Minuten, zwei Zehntel vor Kris Rosenberger mit dem neuen Gruppe N Subaru. Auch Beppo Harrach ( Mitsubishi) ließ mit der drittschnellsten Zeit von 1:20, 3 aufhorchen. Schnellster WRC Pilot war der Tscheche Jan Kopecky (Skoda Fabia WRC) mit 1:25,6.

 

Die zahlreichen Rallyefans waren aber auch von den Leistungen der Starpiloten Stig Blomqvist, Manfred Stohl und Gaby Husar begeistert. Sie alle waren für einen guten Zweck unterwegs, ihre ausgesuchten Beifahrer haben bei Gewinnspielen gewonnen bzw. haben dafür Spendengeld bezahlt. Dabei hat besonders der schwedische Ex-Weltmeister Stig Blomqvist mit dem Peugeot 106 KitCar eine tolle Show abgezogen. Aber auch Manfred Stohl im Mitsubishi ließ sich dabei nicht lumpen. Pech hatte Gaby Husar, sie war einmal nach einem Ausrutscher als Schneepflug unterwegs, sonst hat es auch ihr, riesigen Spaß gemacht.

 

Sehr zufrieden konnten die beiden Organisationsleiter des RC Mühlviertel, Christian Weissengruber und Ferdinand Staber mit dem Ergebnis nach der administrativen Abnahme sein. ?Was wir nicht für möglich gehalten haben ist eingetreten. Nur 17 der ursprünglich 101 genannten Piloten haben abgesagt. Darunter leider die beiden Peugeot 206 WRC der Brüder Stepan und Tomas Vojtech, die zwar für die Rallye viele Tage trainiert haben, die aber die notwendigen Ersatzteile für ein Winterfahrwerk in letzter Minute doch nicht bekommen haben, sowie Tomas Hrdinka dessen Ford WRC nicht rechtzeitig fertig wurde. Trotzdem, das Starterfeld ist super, ich bin überwältigt und hoffe auf eine tolle Rallye? stellte Weissengruber fest.

 

Damit werden am ersten Lauf zur heimischen T-Mobile Rallyemeisterschaft und am ersten Lauf zur tschechischen Meisterschaft insgesamt zehn World Rallye Cars teilnehmen. Darunter befinden sich alle Favoriten wie Vaclav Pech jun., (Ford WRC) Karel Trneny (Skoda WRC), Jan Kopecky (Skoda Fabia WRC), Emil Triner (Seat WRC), Leszek Kuzay (Toyota WRC), Tomas Enge (Ford WRC), Stanislav Chovanec (Skoda WRC), Pavel Valousek (Peugeot 206 WRC), und Josef Beres (Hyundai WRC), sowie die Österreicher Raimund Baumschlager und Beppo Harrach (Mitsubishi) in der Gruppe A und die Gruppe N Piloten Hermann Gassner (D) auf Mitsubishi, Kris Rosenberger (Suzuki), der slowakische Meister Tibor Cserhalmi ( Mitsubishi), sowie die weiteren Österreicher Martin Zellhofer, Walter Kovar, Karim Pichler, Ernst Haneder und Franz Wittmann junior.

 

Wie weit sich in diesem Klassefeld die Diesel von Andreas Waldherr, Christian Lippitsch, Hannes Danzinger (VW) sowie Manfred Pfeiffenberger (Seat) mit den neuen technischen Bestimmungen behaupten können, bleibt abzuwarten.

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